NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Mittwoch nach der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus den USA an Wert verloren. Im New Yorker Handel fiel der Kurs auf 1,1346 US-Dollar, was ihn dem Tiefstand der Vorwoche von gut 1,13 Dollar näher brachte.

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch im New Yorker Handel nachgegeben, nachdem eine Reihe bedeutender Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht wurden. Der Euro fiel auf 1,1346 US-Dollar und näherte sich damit dem Tiefstand der Vorwoche von gut 1,13 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1373 US-Dollar festgesetzt.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Zahlen zum Wachstum der US-Wirtschaft. Diese war zu Jahresbeginn aufgrund stark gestiegener Einfuhren erstmals seit 2022 geschrumpft. US-Präsident Donald Trump hatte zwar Anfang April Zölle gegen fast alle Länder angekündigt und teilweise wieder zurückgenommen, doch die Importe waren bereits vor der Zollentscheidung im März deutlich gestiegen.
US-Unternehmen schienen sich mit ausländischen Produkten einzudecken, was die Handelsbilanz belastete. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz, kommentierte, dass die Daten auf den ersten Blick Schwäche signalisieren, jedoch kein Anzeichen für einen wirtschaftlichen Absturz seien. Die weitere Entwicklung hänge stark von den Entscheidungen im Weißen Haus ab.
In der Eurozone hingegen wuchs die Wirtschaft zu Jahresbeginn stärker als erwartet. Die Wirtschaftsleistung in den 20 Ländern des Währungsraums stieg im ersten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, während Volkswirte lediglich mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet hatten.
Die deutsche Wirtschaft verzeichnete im ersten Quartal ein Wachstum von nur 0,2 Prozent. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, äußerte, dass das umfangreiche Finanzpaket die Konjunktur im kommenden Jahr ankurbeln dürfte. Dennoch vermissen viele Unternehmen in Deutschland einen wirtschaftspolitischen Neustart, der nach der jahrelangen Erosion der Standortqualität notwendig wäre.

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