NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro steht im US-Handel unter Druck, beeinflusst durch die politische Unsicherheit in Frankreich. Der Rücktritt des französischen Premierministers Sébastien Lecornu nach nur vier Wochen im Amt hat die Märkte verunsichert. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Finanzpolitik Frankreichs auf, während die Schuldenquote des Landes ohne Reformen weiter steigen könnte.

Der Euro hat sich im US-Handel am Montag unter Druck gezeigt, was vor allem auf die politische Unsicherheit in Frankreich zurückzuführen ist. Der Rücktritt des französischen Premierministers Sébastien Lecornu nach nur vier Wochen im Amt hat die Märkte verunsichert. Diese Entwicklung wirft Fragen zur zukünftigen Finanzpolitik Frankreichs auf, während die Schuldenquote des Landes ohne Reformen weiter steigen könnte.
Die Europäische Zentralbank hat den Referenzkurs des Euro auf 1,1678 US-Dollar festgesetzt, was einen Rückgang im Vergleich zum Freitag bedeutet. Der Dollar kostete damit 0,8563 Euro. Die politische Krise in Frankreich hat den Eurokurs zeitweise auf 1,1652 Dollar gedrückt. Die Unsicherheit über die zukünftige Regierungspolitik und die Möglichkeit von Neuwahlen belasten die Gemeinschaftswährung zusätzlich.
Während der Euro unter Druck steht, zeigt sich der japanische Yen ebenfalls schwach gegenüber anderen wichtigen Währungen. Der Euro erreichte ein Rekordhoch von 176,25 Yen, während der Dollar in der Spitze auf 150,48 Yen stieg. Die Wahl von Sanae Takaichi zur Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei hat den Yen belastet, da Takaichi eine Affinität zur expansiven Fiskal- und Geldpolitik des ehemaligen Premierministers Shinzo Abe zeigt.
Experten der Commerzbank kommentieren, dass sich keine Auflösung der politischen Blockade in Frankreich abzeichnet und ambitionierte Reformen der Staatsfinanzen in weiter Ferne bleiben. Ohne Reformen könnte die Schuldenquote des französischen Staates in den kommenden zehn Jahren deutlich über 150 Prozent steigen. Diese Unsicherheit hat nicht nur Auswirkungen auf den Euro, sondern auch auf die Stabilität der europäischen Finanzmärkte insgesamt.

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