AMSTERDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag schwach, während H&M mit beeindruckenden Quartalsergebnissen glänzt. Der Modehändler konnte seine Gewinne deutlich steigern, was auf sinkende Kosten zurückzuführen ist. Gleichzeitig warten die Marktteilnehmer gespannt auf die Veröffentlichung wichtiger US-Makrodaten, die den weiteren Verlauf der Märkte beeinflussen könnten.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag eine Fortsetzung ihrer Schwäche vom Vortag erlebt. Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für die Eurozone, verlor zur Mittagszeit 0,54 Prozent und notierte bei 5.435,05 Punkten. Auch der Schweizer SMI gab um 0,49 Prozent nach und erreichte 11.920,98 Punkte, nachdem die Schweizer Nationalbank ihren Leitzins unverändert ließ. Der britische FTSE 100 sank um 0,17 Prozent auf 9.234,38 Punkte.
In diesem verhaltenen Marktumfeld stach der Modehändler H&M hervor. Die Aktie des Unternehmens sprang um fast neun Prozent in die Höhe, nachdem H&M seine Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal veröffentlicht hatte. Diese übertrafen die Erwartungen deutlich, was vor allem auf sinkende Kosten zurückzuführen ist. Analysten von Jefferies lobten die beeindruckende Gewinnentwicklung des Unternehmens.
Der Autosektor zeigte ebenfalls positive Impulse, wenn auch weniger spektakulär. Die EU-Zulassungszahlen für August zeigten eine leichte Verbesserung des Automarktes, der nach den ersten acht Monaten fast auf Vorjahresniveau lag. Besonders der Anteil vollelektrischer Autos nahm zu, was den Aktien von Renault einen Anstieg von 2,8 Prozent bescherte.
Im Gegensatz dazu mussten Aktien aus dem Medizintechnikbereich Verluste hinnehmen. Das US-Handelsministerium hatte angekündigt, höhere Abgaben auf US-Importe bestimmter Medizinprodukte zu prüfen, was Aktien der dänischen Coloplast um über drei Prozent sinken ließ. Auch Ölwerte zählten zu den Verlierern, da die Ölpreise den Anstieg der vergangenen Handelstage nicht fortsetzen konnten. Analysten von Goldman Sachs sehen zudem Risiken für den Brent-Preis im Jahr 2026, was die Erwartungen an die Unternehmen belastet.

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