LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag widerstandsfähig, indem sie ihre anfänglichen Verluste bis zum Handelsende verringerten. Trotz der Sorgen im Finanzsektor, ausgelöst durch mögliche Kreditbetrugsfälle bei US-Regionalbanken, sorgten beruhigende Aussagen von US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit China für eine gewisse Entspannung. Der EuroStoxx 50 schloss mit einem moderaten Minus, während der britische FTSE 100 und der Schweizer SMI ebenfalls Verluste verzeichneten.

Die europäischen Aktienmärkte standen am Freitag unter Druck, konnten jedoch ihre anfänglichen Verluste bis zum Handelsende verringern. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, schloss mit einem Minus von 0,79 Prozent bei 5.607,39 Punkten. Auf Wochensicht ergibt sich dennoch ein Plus von 1,4 Prozent. Außerhalb des Euroraums verzeichnete der Schweizer SMI einen Rückgang um 0,45 Prozent, während der britische FTSE 100 um 0,86 Prozent nachgab.
Ein wesentlicher Faktor für die anfänglichen Verluste war die Unsicherheit im Finanzsektor. Zwei US-Regionalbanken hatten am Vortag mitgeteilt, möglicherweise Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden zu sein. Diese Nachrichten schürten Ängste über zu laxe Kreditstandards bei kleineren US-Banken, was sich auch auf die europäischen Finanzmärkte auswirkte.
US-Präsident Donald Trump trug mit seinen Aussagen im Handelsstreit mit China zur Beruhigung der Märkte bei. Er erklärte, dass der neue Zollsatz auf China-Importe nicht nachhaltig sei und für die Wirtschaft nicht tragfähig. Dennoch zeigte er sich optimistisch, dass sein Plan aufgehen könnte. Diese Aussagen wurden von Anlegern positiv aufgenommen und halfen, die Verluste an den Märkten zu begrenzen.
Trotz der beruhigenden Worte von Trump blieben Banken, Versicherer und Finanzdienstleister in Europa am Freitag unter Druck und gehörten zu den größten Verlierern. Einige US-Regionalbanken konnten jedoch vor dem Wochenende die Gemüter beruhigen, indem sie über niedrigere Rückstellungen für Kreditausfälle als erwartet berichteten und teils starke Geschäftszahlen veröffentlichten. Experten mahnten, die Probleme nicht auf den gesamten Sektor zu extrapolieren.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Europäische Aktienmärkte trotzen Finanzsektorsorgen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Europäische Aktienmärkte trotzen Finanzsektorsorgen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Europäische Aktienmärkte trotzen Finanzsektorsorgen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!