LONDON (IT BOLTWISE) – Der globale Markt für Elektrofahrzeuge erlebt eine Verschiebung, die europäische Automobilhersteller zunehmend unter Druck setzt. Während chinesische Unternehmen wie BYD und Geely ihre Marktanteile ausbauen, drohen deutsche und französische Hersteller ins Hintertreffen zu geraten.
Der internationale Wettbewerb um die Vorherrschaft im Bereich der Elektrofahrzeuge wird zunehmend von chinesischen Herstellern dominiert. Laut einer aktuellen Untersuchung des International Council on Clean Transportation (ICCT) haben europäische Autobauer wie BMW, VW und Renault Schwierigkeiten, mit der Dynamik ihrer chinesischen Konkurrenten Schritt zu halten. Diese Entwicklung könnte langfristig die Marktstellung europäischer Hersteller gefährden.
Chinesische Unternehmen wie BYD und Geely haben ihre Verkaufsziele für Elektrofahrzeuge bereits vorzeitig erreicht und dominieren den Markt mit einem Verkaufsanteil von über 50 Prozent. In China werden jährlich mehr als elf Millionen Elektrofahrzeuge verkauft, was mehr als die Hälfte der weltweiten Verkäufe ausmacht. Diese Zahlen verdeutlichen die starke Position chinesischer Hersteller im globalen Markt.
Im Gegensatz dazu stagnieren die Verkaufszahlen europäischer Hersteller. Marken wie Mini und Dacia haben ihre Pläne, bis 2035 ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge anzubieten, aufgegeben. Auch die Bemühungen von VW und BMW im Bereich des Batterierecyclings wurden herabgestuft, da es an konkreten Belegen für ihre Pläne mangelt.
Peter Mock, Europadirektor des ICCT, bezeichnete das vergangene Jahr als eine verpasste Chance für europäische Hersteller. Während sich die Elektrifizierung der globalen Automärkte beschleunigt, bleiben die exportabhängigen deutschen Hersteller zurück. Ein starker Inlandsmarkt für Elektrofahrzeuge könnte jedoch das Blatt noch wenden.
Die Diskussion um den EU-weiten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor bis 2035 wird ebenfalls intensiver. Der deutsche Verband der Automobilindustrie plädiert für weniger strenge Regelungen, während in den USA die Regierung unter Präsident Donald Trump versucht, ähnliche Ausstiegspläne zu verhindern.
Viele Verbraucher empfinden Elektroautos nach wie vor als zu teuer und unkomfortabel. Die Hersteller zögern, günstigere Modelle auf den Markt zu bringen. Zudem warnen Experten vor Engpässen bei Rohstoffen wie Lithium, die für die Batterieproduktion entscheidend sind.
In der Gesamtwertung des ICCT führen Tesla aus den USA und BYD aus China. BYD hat im vergangenen Jahr erstmals Tesla bei den weltweiten Verkäufen von batteriebetriebenen Elektroautos überholt, was einen Anstieg der Verkäufe um 25 Prozent im Vergleich zu 2023 bedeutet.
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