FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Probleme bei US-Regionalbanken haben zu einem erheblichen Rückgang der Bankaktien in Europa geführt. Anleger befürchten, dass sich eine größere Krise entwickeln könnte, die die globale Finanzbranche beeinflusst. Deutsche Bank und Commerzbank verzeichneten deutliche Kursverluste, während auch andere europäische Banken unter Druck gerieten.

Die jüngsten Turbulenzen bei US-Regionalbanken haben die europäischen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Anleger sind besorgt, dass die Probleme in den USA auf Europa übergreifen könnten, was zu einem signifikanten Rückgang der Bankaktien führte. Besonders betroffen waren die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank, die um sechs bzw. drei Prozent fielen. Auch andere europäische Banken wie Banco de Sabadell, Barclays und Bank of Ireland verzeichneten Verluste von fünf bis sechs Prozent.
Die Unsicherheit wurde durch Berichte über Schwierigkeiten bei US-Banken wie Zions Bancorporation, Western Alliance und Jefferies verstärkt. Diese Banken hatten mit Problemen bei Krediten an Autozulieferer wie Cantor Group und First Brands zu kämpfen. Analysten warnen, dass das eng vernetzte Bankensystem solche Probleme schnell globalisieren könnte, was die Angst vor einer größeren Finanzkrise schürt.
Ein weiterer Faktor, der die Nervosität der Anleger verstärkt, sind die zugrunde liegenden Ursachen der Probleme: lasche Kreditvergabestandards und Betrug. Diese Faktoren könnten darauf hindeuten, dass ähnliche Probleme bei anderen US-Kreditnehmern auftreten könnten, was zu weiteren Zahlungsausfällen führen würde. Trotz dieser Bedenken bleibt Analyst Kyle Rodda gelassen und betont, dass der Wert der faulen Kredite allein keine systemischen Risiken darstellen sollte.
Die US-Notenbank Fed hat bereits 2023 außergewöhnliche Stabilisierungsmaßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen einer Serie von Pleiten bei regionalen Kreditinstituten abzufedern. Diese Maßnahmen zeigen, wie ernst die Lage in den USA ist und wie schnell sich solche Probleme auf andere Märkte ausbreiten können. Die europäische Finanzbranche beobachtet die Entwicklungen in den USA daher mit großer Aufmerksamkeit, um mögliche Auswirkungen auf die eigenen Märkte frühzeitig zu erkennen und zu reagieren.

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