FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen zeigen sich am Donnerstagmittag stabil und bauen ihre Gewinne aus. Trotz der anhaltenden Unsicherheiten an den Anleihemärkten und der Haushaltskrise in Frankreich, die die Renditen beeinflussen, verzeichnet der DAX einen Anstieg um 0,7 Prozent. Gleichzeitig steht Sanofi im Fokus, da die Aktien des Unternehmens nach enttäuschenden Ergebnissen eines neuen Medikaments um über 10 Prozent einbrechen.

Die europäischen Börsen verzeichnen am Donnerstagmittag einen deutlichen Aufwärtstrend, unterstützt durch eine Beruhigung an den Anleihemärkten. Diese Entwicklung folgt auf eine Phase der Unsicherheit, die durch hohe Staatsverschuldungen und anhaltende Inflationssorgen geprägt war. Die Rendite der deutschen zehnjährigen Staatsanleihen fiel um 2 Basispunkte auf 2,72 Prozent, was auf eine gewisse Entspannung hindeutet. Trotz dieser positiven Signale bleiben die Sorgen um die Haushaltskrise in Frankreich bestehen, die ebenfalls zu einem Rückgang der Renditen geführt hat.
Der DAX konnte um 0,7 Prozent auf 23.759 Punkte zulegen, während der Euro-Stoxx-50 nur einen moderaten Anstieg von 0,3 Prozent verzeichnete. Der Euro blieb weitgehend stabil bei 1,1646 Dollar. Der Goldpreis, der zuletzt eine Rally erlebt hatte, gab leicht nach, während die Ölpreise unter Druck blieben. Sowohl WTI als auch Brent verzeichneten Verluste von rund 1 Prozent, was auf Spekulationen über eine mögliche Ausweitung der Fördermengen durch die Opec+ zurückzuführen ist.
Im Fokus stehen auch neue US-Konjunkturdaten, die am Nachmittag erwartet werden. Der ADP-Bericht zum privaten US-Arbeitsmarkt sowie die wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen könnten weitere Hinweise auf die wirtschaftliche Lage in den USA geben. Besonders wichtig wird der ISM-Index für den US-Dienstleistungssektor sein, der Aufschluss über die Beschäftigung, neue Aufträge und die Preisentwicklung geben könnte. Der JOLTS-Bericht vom Vortag zeigte, dass die Zahl der offenen Stellen in den USA auf ein Zehnmonatstief gefallen ist, was die Erwartungen an die wirtschaftliche Erholung dämpft.
Unter den Einzelwerten stehen Sanofi im Mittelpunkt, deren Aktien in Paris um 10,2 Prozent einbrachen. Der Konzern hatte bekannt gegeben, dass ein neues Medikament gegen Neurodermitis und Asthma die primären Endpunkte zwar erreicht hat, die Ergebnisse jedoch im Vergleich zu Konkurrenzprodukten enttäuschend ausfielen. Diese Nachricht führte zu einem erheblichen Kursrückgang, der die positive Stimmung an den Märkten etwas trübte.
Auch Umstufungen und Indexänderungen sorgten für Bewegung an den Märkten. So stiegen RWE um 2,2 Prozent, nachdem Bernstein das Papier auf “Outperform” hochgestuft hatte. Airbus legte um 1,2 Prozent zu, nachdem die UBS die Aktie auf “Buy” erhöht hatte. Im DAX kam es zu Veränderungen, da Sartorius und Porsche AG aus dem Index ausschieden und durch Scout24 und Gea ersetzt wurden. Diese Anpassungen spiegeln die dynamischen Entwicklungen in den europäischen Märkten wider.

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