LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, da die Unsicherheit durch drohende Strafzölle und enttäuschende Quartalszahlen zunimmt. Besonders betroffen sind Chemiewerte und die sogenannten ‘Magnificent Seven’, die im Fokus der Anleger stehen.
Die europäischen Börsen erleben derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch die Diskussion um mögliche Strafzölle und enttäuschende Quartalszahlen verstärkt wird. Diese Faktoren belasten die Märkte erheblich, wobei insbesondere Chemiewerte und die ‘Magnificent Seven’ im Fokus stehen. Die Verhandlungen mit den USA über Strafzölle stehen kurz vor einer entscheidenden Frist, was die Unsicherheit unter den Anlegern weiter erhöht.
Der EuroStoxx 50 verzeichnete zur Mittagszeit einen Rückgang von 0,67 Prozent und notierte bei 5.307,33 Punkten. Auch der Schweizer Markt zeigte ähnliche Tendenzen, wobei der SMI um 0,48 Prozent auf 11.880,14 Punkte fiel. Der britische FTSE 100 hingegen blieb weitgehend stabil, was auf eine gewisse Resilienz des britischen Marktes hinweist.
Die Berichtssaison hat ebenfalls einen dämpfenden Effekt auf die Märkte. Ulrich Stephan von der Deutschen Bank betont die Bedeutung der Ergebnisse der ‘Magnificent Seven’, da diese Unternehmen einen erheblichen Anteil an der Marktkapitalisierung und den Gewinnen des S&P 500 ausmachen. Die Erwartungen sind hoch, und jede Abweichung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Marktstimmung haben.
Besonders die Chemiewerte leiden unter den aktuellen Bedingungen. Der Schweizer Duft- und Aromenhersteller Givaudan musste einen Kursrückgang von sechs Prozent hinnehmen, obwohl die Umsätze und Betriebsgewinne gestiegen sind. Diese blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück, was die Anleger enttäuschte.
Auch das niederländische Unternehmen Akzo Nobel steht unter Druck. Nach enttäuschenden Ergebnissen und gesenkten Jahreszielen fiel der Aktienkurs um mehr als vier Prozent. In der Finanzbranche konnte die Zürcher Privatbank Julius Bär zwar mit positiven Neugeldzuflüssen überraschen, doch die Zahlen zum Geschäftsertrag und zur Bruttomarge reichten nicht aus, um die Anleger zufriedenzustellen, was zu einem Rückgang von 1,2 Prozent führte.
Im Bereich der Schweizer Süßwarenhersteller erfüllte Lindt & Sprüngli die Erwartungen nur teilweise, was zu Gewinnmitnahmen und einem Verlust von 6,5 Prozent führte. Eine Übernahmemeldung im Pharmasektor, bei der Sanofi die britische Biotechfirma Vicebio übernehmen wird, hatte hingegen keine nennenswerten Auswirkungen auf den Kursverlauf der Sanofi Aktie.
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