FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich angespannt, während Investoren gespannt auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank blicken.
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Die europäischen Aktienmärkte stehen derzeit unter dem Einfluss der bevorstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank, die für viele Marktteilnehmer von entscheidender Bedeutung ist. Der EuroStoxx 50 konnte zur Mittagszeit einen leichten Anstieg verzeichnen, was auf eine vorsichtige Zuversicht hindeutet. Im Gegensatz dazu musste der schweizerische SMI einen Rückgang hinnehmen, während der britische FTSE 100 leicht zulegte.
Besonders im Fokus stehen derzeit die Ölwerte, die durch aktuelle Lagerdaten aus den USA gestützt werden. Das American Petroleum Institute hat einen signifikanten Rückgang der Lagerbestände gemeldet, was die Rohölpreise weiter ansteigen ließ. Sollte die US-Regierung diesen Trend bestätigen, könnte dies die vierte Woche in Folge mit sinkenden Vorräten bedeuten.
Im Automobilsektor sorgt Renault für Aufsehen. Die Aktien des Unternehmens stiegen um sechs Prozent, nachdem Berichte über mögliche Fusionsgespräche mit Honda und Nissan bekannt wurden. Eine solche Fusion könnte auch Mitsubishi Motors umfassen und Renault neue Möglichkeiten für Beteiligungsverkäufe und Kooperationen eröffnen.
Unter den kleineren Unternehmen verzeichnete DocMorris einen dramatischen Verlust von über 13 Prozent. Die Ankündigung der Drogeriemarktkette dm, in den Online-Apothekenmarkt einzusteigen, setzt die Aktie unter Druck. Dies könnte einen bedeutenden neuen Wettbewerber im Online-Apothekenbereich schaffen.
Ein weiterer dramatischer Rückgang war bei AT&S zu beobachten, dessen Aktienwert an der Wiener Börse um fast 20 Prozent sank. Der Leiterplattenhersteller musste seine Gewinnprognosen erneut deutlich nach unten korrigieren, was das Vertrauen der Investoren erschütterte.
Die erwartete Zinssenkung in den USA scheint sicher, jedoch bleibt die weitere geldpolitische Entwicklung ungewiss. Experten gehen von einer Reduzierung um 25 Basispunkte aus, doch die eigentliche Spannung liegt in den möglichen Hinweisen von Fed-Chef Powell auf der anschließenden Pressekonferenz. Trotz starker Wirtschaftsdaten könnte er sich restriktiv äußern, was die Märkte weiter verunsichern würde.
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- Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
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