MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte reagierten am Mittwochnachmittag negativ auf die Veröffentlichung schwacher US-Wirtschaftsdaten. Während die europäische Wirtschaft im ersten Quartal ein überraschend starkes Wachstum von 0,4 Prozent verzeichnete, schrumpfte die US-Wirtschaft im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA haben die europäischen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Trotz eines soliden Wachstums der europäischen Wirtschaft im ersten Quartal, das mit 0,4 Prozent über den Erwartungen lag, sorgten die negativen Zahlen aus den USA für Verunsicherung. Die US-Wirtschaft schrumpfte um 0,3 Prozent, was die Sorgen vor einer möglichen Rezession verstärkte. Experten der Commerzbank sehen zwar weiterhin Chancen, eine Rezession zu vermeiden, warnen jedoch vor gestiegenen Abwärtsrisiken.
Der DAX verlor 0,8 Prozent und fiel auf 22.251 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 1,0 Prozent auf 5.109 Punkte nachgab. Auch die Anleihemärkte reagierten auf die Daten mit einem leichten Rückgang der Zinsen. Der Euro blieb nahezu unverändert bei 1,1371 Dollar. Die Rohstoffmärkte zeigten ebenfalls Schwächen, wobei der Ölpreis nach den US-Daten nachgab und der Sektor um 1,3 Prozent fiel.
Die Berichtssaison brachte jedoch auch positive Nachrichten. Die Deutsche Post, Muttergesellschaft von DHL, überraschte mit besseren als erwarteten Quartalszahlen, was die Aktie um 0,8 Prozent steigen ließ. Trotz makroökonomischer Unsicherheiten infolge der US-Zollpolitik bestätigte der Logistiker seinen Ausblick. Mercedes-Benz hingegen enttäuschte mit einer gesenkten Jahresprognose, obwohl die operative Marge im Kerngeschäft besser als erwartet ausfiel.
Ein weiteres Highlight war die Performance von Fielmann, deren beeindruckende Margenentwicklung die Aktie um 13 Prozent steigen ließ. Im Gegensatz dazu verzeichnete Wacker Chemie einen Rückgang von 7,5 Prozent, nachdem das Unternehmen ein EBITDA unter den Erwartungen meldete. Auch Glencore geriet unter Druck, nachdem schwache Produktionszahlen die Aktie um 8,7 Prozent einbrechen ließen.
Die Analysten von Barclays betonten, dass Glencore ein starkes zweites Halbjahr im Kupfergeschäft benötige, um die Jahresziele zu erreichen. Im Gefolge verloren auch Rio Tinto 3,2 Prozent. Die Märkte bleiben angesichts der unsicheren globalen Wirtschaftslage volatil, wobei die Anleger auf weitere Signale aus den USA und Europa achten.
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