PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in China stellt europäische Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Ein intensiver Preiskampf und sinkende Investitionen prägen das Bild.

Die wirtschaftliche Stimmung unter europäischen Unternehmen in China hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Laut einer Umfrage der Handelskammer der Europäischen Union in China sind nur noch 29 Prozent der befragten Firmen optimistisch hinsichtlich ihrer Wachstumsaussichten in der Volksrepublik für die kommenden zwei Jahre. Diese Entwicklung ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als noch 32 Prozent der Unternehmen optimistisch waren.

Ein wesentlicher Faktor für die gedrückte Stimmung ist der erbitterte Preiskampf, der die Gewinne der Unternehmen schmälert. Die Nachfrage in China bleibt schwach, was teilweise auf die Krise im Immobiliensektor zurückzuführen ist. Verbraucher neigen dazu, mehr zu sparen und weniger zu konsumieren, was die wirtschaftliche Dynamik weiter bremst.

Die Unsicherheiten im internationalen Handel, insbesondere die US-Zölle und Entwicklungen in der EU, tragen ebenfalls zur Verunsicherung bei. Jens Eskelund, Präsident der Handelskammer, betont, dass die Unbeständigkeit des Marktes die Planbarkeit erschwert und die Tage hoher Profite in China vorbei zu sein scheinen.

Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Herausforderungen sehen sich europäische Unternehmen mit regulatorischen Unsicherheiten konfrontiert. Häufige und undurchsichtige Änderungen der Regelungen in China verunsichern die Firmen weiter. Einige Branchen sind zudem von einer zunehmenden Politisierung betroffen, was das Geschäft zusätzlich erschwert.

Ein weiteres Problem stellt der Handelsstreit zwischen den USA und China dar, der sich auf die Exportkontrollen für Seltene Erden und Magnete auswirkt. Diese Rohstoffe sind für viele europäische Unternehmen von entscheidender Bedeutung, und Verzögerungen bei der Bearbeitung von Ausfuhranträgen könnten zu Produktionsstopps in Europa führen.

Infolgedessen planen viele europäische Unternehmen, ihre Investitionen in China zu reduzieren. Nur noch weniger als 40 Prozent der Firmen wollen in diesem Jahr weiter investieren, was ein Rekordtief darstellt. Stattdessen fließen die Investitionen vermehrt nach Europa, und Unternehmen passen ihre Lieferketten an, um geopolitische Risiken zu minimieren.

Die gegenwärtige Situation zwingt viele Unternehmen dazu, ihre Geschäftsstrategien zu überdenken. Einige Firmen verlagern Teile ihrer Produktion nach Europa oder Südostasien, während andere ihre Geschäfte in China stärker lokalisieren, um den Herausforderungen besser begegnen zu können.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Europäische Unternehmen in China: Herausforderungen und Perspektiven
Europäische Unternehmen in China: Herausforderungen und Perspektiven (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
65 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
131 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Europäische Unternehmen in China: Herausforderungen und Perspektiven".
Stichwörter China Europa Handel Investitionen Preiskampf Unternehmen Wirtschaft
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Europäische Unternehmen in China: Herausforderungen und Perspektiven" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Europäische Unternehmen in China: Herausforderungen und Perspektiven" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Europäische Unternehmen in China: Herausforderungen und Perspektiven« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    275 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs