LONDON (IT BOLTWISE) – In einem innovativen Ansatz zur Erreichung der Klimaziele blickt Europa in den Weltraum, um die Möglichkeiten der Solarenergie zu erweitern.

Die Idee, Solarenergie aus dem Weltraum zu nutzen, ist nicht neu, doch gewinnt sie durch technologische Fortschritte und den Druck, die Klimaziele zu erreichen, neue Relevanz. Bereits in den 1960er Jahren entwickelte der Wissenschaftler Peter Glaser das Konzept von weltraumbasierten Solarpanels, die kontinuierlich Sonnenenergie sammeln könnten. Heute, mit verbesserten Solarzellen, drahtloser Energieübertragung und wiederverwendbaren Trägerraketen, wird diese Vision greifbarer.
Europa steht vor der Herausforderung, seine Energieversorgung zu dekarbonisieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die saisonalen Schwankungen, insbesondere der hohe Gasbedarf im Winter, führen zu Preisschwankungen und Risiken für die Energiesicherheit. Eine Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Joule, untersucht, wie weltraumbasierte Solarpanels diese Herausforderungen adressieren könnten.
Die Forscher konzentrieren sich auf zwei von der NASA entwickelte Konzepte: das Innovative Heliostat Swarm und das Mature Planar Array. Während das Planar Array technologisch näher an der Umsetzung ist, bietet das Heliostat-Design eine höhere Effizienz und könnte bis zu 80 % des Bedarfs an erdgebundener Wind- und Solarenergie ersetzen. Beide Konzepte erfordern jedoch erhebliche Kostensenkungen, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu sein.
Die Implementierung dieser Technologien erfordert eine koordinierte Entwicklungsstrategie. Durch den Fokus auf das Planar Array könnten erste Demonstrationen und Entwicklungen schneller vorangetrieben werden, während parallel die Forschung am Heliostat-Design intensiviert wird. Langfristig könnte Europa durch diese Technologien eine stabilere und umweltfreundlichere Energieversorgung erreichen.

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