LONDON (IT BOLTWISE) – Europas Logistikmärkte erleben eine Phase der Stabilität und moderater Mietanstiege. Die Nachfrage nach modernen Flächen steigt, getrieben durch Near- und Reshoring-Trends. Trotz globaler Unsicherheiten bieten sich antizyklische Investitionschancen.

Die Logistikmärkte in Europa stehen derzeit im Zeichen einer stabilen Entwicklung, die von moderaten Mietanstiegen geprägt ist. Diese Dynamik wird durch die Veröffentlichung der neuen Logistikkarte von Catella, dem European Logistics Market Overview Q2 2025, unterstrichen. Die Karte bietet einen umfassenden Überblick über 50 Märkte in 21 Ländern und beleuchtet Prime Net Yields, Mietniveaus sowie die Export- und Importabhängigkeit der einzelnen Länder.
In den letzten Jahren hat sich die Bedeutung von Logistikimmobilien in Europa erheblich gesteigert. Angesichts globaler Handelskonflikte und veränderter Zollpolitik, insbesondere durch die USA, gewinnen kürzere Lieferketten und die geografische Nähe zu den Absatzmärkten zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklungen treiben die Nachfrage nach modernen Logistikflächen in Europa an, was sich in steigenden Mieten und einer erhöhten Investorenaktivität widerspiegelt.
Dr. Lars Vandrei von Catella Investment Management hebt hervor, dass die Spitzenmieten für Logistikimmobilien in Europa bereits vor dem Ukraine-Krieg robust gestiegen sind und seitdem regelrecht explodiert sind. Trotz der Zinswende, die die Investmentdynamik abkühlte, haben Logistikimmobilien im Investmentmarkt zum Bürosektor aufgeschlossen und zählen heute zu den zentralen Säulen der gewerblichen Immobilienwirtschaft.
Die durchschnittliche Spitzenmiete über die analysierten Märkte hinweg liegt bei 8,10 Euro pro Quadratmeter und Monat. Besonders hohe Werte verzeichnen London, Zürich und Oslo, was die anhaltend starke Nachfrage nach modernen Logistikflächen in urbanen Ballungsräumen widerspiegelt. Gleichzeitig bieten Städte wie Breslau die günstigsten Spitzenmieten, was auf regionale Unterschiede in der Nachfrage hinweist.
Neben den Immobilienkennzahlen liefert die Logistikkarte auch Einblicke in die Handelsabhängigkeit der Länder. Die Slowakei, Slowenien und Irland weisen besonders hohe Exportquoten auf, während Großbritannien trotz niedriger Export- und Importquoten die höchsten Logistikmieten und den größten Transaktionsmarkt verzeichnet. Marten Helms von Catella betont die Bedeutung der Marktstabilisierung und die Chancen für antizyklische Investitionen in diesem Umfeld.

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