MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts wachsender internationaler Spannungen und der zunehmenden Bedeutung der militärischen Raumfahrt fordert die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie von der Bundesregierung eine deutliche Erhöhung der Investitionen in diesen Bereich.

Die militärische Raumfahrt in Europa wird oft als vernachlässigt betrachtet, was die europäische Souveränität gefährden könnte. Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie hat daher die Bundesregierung aufgefordert, mehr Mittel für die militärische Raumfahrt bereitzustellen. Marie-Christine von Hahn, Hauptgeschäftsführerin des Luft- und Raumfahrt-Bundesverbands BDLI, betonte vor der Münchner Sicherheitskonferenz die Notwendigkeit einer konkurrenzfähigen Infrastruktur im Weltraum. Sie warnte, dass das Versäumnis der Politik, in diesen Bereich zu investieren, die europäische Souveränität und die globale Stellung Europas gefährden könnte. In der europäischen Industrie und Politik herrscht die Sorge, dass der politische Druck der USA, insbesondere unter der Führung von Donald Trump, die europäischen NATO-Staaten dazu drängen könnte, vermehrt Waffen von amerikanischen Herstellern zu kaufen. Obwohl der Luft- und Raumfahrtverband dies nicht explizit erwähnt, hat Trump die Europäer bereits aufgefordert, ihre Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des jeweiligen nationalen Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Im vergangenen Jahr starteten die USA mehr als die Hälfte der weltweit 220 zivilen und militärischen Trägerraketen, während Europa mit nur vier Raketenstarts das Schlusslicht bildete. Marie-Christine von Hahn betonte, dass Deutschlands und Europas Raumfahrtbranche technologisch durchaus mithalten könne. Es sei jedoch entscheidend, dass Europa bei der Aufklärung und Verteidigung im All eigenständig agieren könne. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz zu einem Raumfahrtsymposium eingeladen, um die Bedeutung der Raumfahrt für die europäische Sicherheit zu unterstreichen.

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