CLAYTON / NORTH CAROLINA / LONDON (IT BOLTWISE) – Novo Nordisk, das dänische Pharmaunternehmen, hat kürzlich in seinem Werk in Clayton, North Carolina, Dutzende von Mitarbeitern entlassen. Diese Maßnahme betrifft die Herstellung des Wirkstoffs Semaglutid, der für die erfolgreichen Medikamente Wegovy und Ozempic benötigt wird. Trotz dieser Entlassungen plant das Unternehmen weiterhin eine Expansion des Standorts.

Das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk hat kürzlich in seinem Werk in Clayton, North Carolina, Dutzende von Mitarbeitern entlassen. Diese Maßnahme betrifft die Herstellung des Wirkstoffs Semaglutid, der für die erfolgreichen Medikamente Wegovy und Ozempic benötigt wird. Trotz dieser Entlassungen plant das Unternehmen weiterhin eine Expansion des Standorts.
Die Entlassungen stehen im Widerspruch zu den Expansionsplänen für das Clayton-Werk, das mit über 2.500 Beschäftigten einer der wichtigsten Standorte außerhalb Europas ist. Der neue CEO von Novo Nordisk, Maziar Mike Doustdar, hatte kürzlich von einer laufenden Erweiterung der Produktionsstätte im Volumen von 4,1 Milliarden US-Dollar gesprochen. Es war erwartet worden, dass an dem Standort bis zu 1.000 zusätzliche Stellen geschaffen werden.
Die Entscheidung, Stellen abzubauen, könnte auf den zunehmenden Druck durch Wettbewerber wie Eli Lilly zurückzuführen sein, die mit ihrem Präparat Zepbound den Markt für Adipositas-Therapien herausfordern. Analysten sprechen inzwischen von einer Normalisierung des Marktes, was Novo Nordisk dazu zwingt, seine Ressourcen effizienter zu nutzen und sich stärker auf Wachstumsbereiche zu konzentrieren.
Die Novo Nordisk-Aktie reagierte auf die Nachrichten mit einem leichten Anstieg. Im Montagshandel an der dänischen Börse konnte sie um 2,03 Prozent zulegen. Dies zeigt, dass Investoren trotz der Herausforderungen Vertrauen in die langfristigen Pläne des Unternehmens haben. Die Zukunft wird zeigen, ob Novo Nordisk seine Expansionspläne in den USA trotz der aktuellen Herausforderungen umsetzen kann.

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