MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der europäische Bezahldienst Wero, entwickelt von einem Bankenverbund, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ab Herbst wird er für Online-Shopping verfügbar sein und plant, bis 2026 auch im stationären Handel Fuß zu fassen. Mit einem starken Fokus auf Datenschutz und Kosteneffizienz positioniert sich Wero als ernstzunehmender Konkurrent zu etablierten Zahlungsdiensten wie Paypal.

Der europäische Bezahldienst Wero, der von einem Konsortium führender Banken entwickelt wurde, steht kurz vor einem bedeutenden Meilenstein. Ab Herbst wird der Dienst für Online-Shopping verfügbar sein, was eine neue Ära im digitalen Zahlungsverkehr einläutet. Der bayerische Sparkassenverband hat angekündigt, dass Wero ab 2026 auch im stationären Handel genutzt werden kann, was die Reichweite des Dienstes erheblich erweitern wird.
Wero wurde im Sommer 2024 als Teil der European Payment Initiative (EPI) ins Leben gerufen und ist bereits in Ländern wie Frankreich, Deutschland und Belgien verfügbar. Der Dienst ermöglicht direkte, mobile Geldtransfers zwischen Nutzern und bietet eine kostengünstige Alternative zu traditionellen Kreditkarten und anderen Zahlungsanbietern. Mit einem ähnlichen Ansatz wie der US-Konkurrent Paypal setzt Wero auf Benutzerfreundlichkeit und Effizienz.
Die Nutzerzahlen von Wero wachsen rasant. Laut Stefan Proßer, Vizepräsident des Sparkassenverbands, hat der Dienst bereits 43 Millionen Nutzer gewonnen, darunter 1,3 Millionen Kunden der deutschen Sparkassen. Diese Entwicklung wird durch einen wachsenden europäischen Verbraucherpatriotismus unterstützt, der die Akzeptanz regionaler Lösungen fördert.
Während der digitale Euro der Europäischen Zentralbank noch auf sich warten lässt, setzen zahlreiche Geschäftsbanken bereits auf Wero. Die Sparkassen sehen der Konkurrenz durch andere digitale Zahlungsdienste gelassen entgegen und betonen die Kostenvorteile von Wero. Die Entwicklung von Wero ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer stärkeren europäischen Unabhängigkeit im Finanzsektor.
Die Zukunft von Wero sieht vielversprechend aus. Mit der geplanten Expansion in den stationären Handel und der kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen könnte der Dienst eine zentrale Rolle im europäischen Zahlungsverkehr einnehmen. Branchenexperten erwarten, dass Wero in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird, insbesondere wenn es gelingt, die Akzeptanz bei Händlern und Verbrauchern gleichermaßen zu steigern.

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