HONGKONG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Immobiliengigant Evergrande ist von der Hongkonger Börse gestrichen worden, was das Ende einer Ära markiert. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf den chinesischen Immobilienmarkt und die Wirtschaft haben. Die Schuldenlast von rund 300 Milliarden US-Dollar hat das Unternehmen in die Knie gezwungen, und die Folgen sind in der gesamten Branche zu spüren.

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Der Immobilienriese Evergrande, einst ein Symbol für Chinas urbanen Aufschwung, ist nun endgültig von der Hongkonger Börse gestrichen worden. Diese Entscheidung markiert das Ende einer Ära, die von rasanter Expansion und enormen Schulden geprägt war. Mit einem Schuldenberg von rund 300 Milliarden US-Dollar war Evergrande zu groß geworden, um stabil zu bleiben. Die Aktien des Unternehmens waren bereits seit Januar 2024 eingefroren, nachdem ein Gericht in Hongkong die Zerschlagung des Konzerns angeordnet hatte.

Die Pleite von Evergrande ist jedoch kein Einzelfall. Die Immobilienbranche, die einst fast 20 Prozent zur Wirtschaftsleistung Chinas beitrug, gilt mittlerweile als Achillesferse der Volkswirtschaft. Die von der Regierung eingeführten „Drei Roten Linien“ zur Begrenzung der Verschuldung von Baukonzernen haben hochverschuldete Entwickler wie Evergrande hart getroffen. Diese Maßnahmen sollten die ausufernden Kreditexzesse eindämmen, führten jedoch zu einem Vertrauensverlust in der gesamten Branche.

Die Auswirkungen der Krise sind weitreichend: Hunderttausende Wohnungen blieben unvollendet, und Käufer, die bereits gezahlt hatten, forderten erbittert die Fertigstellung ihrer Immobilien. In vielen Städten kam es zu Protesten, was für eine Branche, die lange als Garant für Wohlstand und Aufstieg galt, ungewöhnlich ist. Die Krise trifft den Kern des chinesischen Wachstumsmodells, da Immobilien über Jahrzehnte die bevorzugte Anlageform der Mittelschicht und eine wichtige Einnahmequelle vieler Provinzen waren.

Evergrande hatte in den Hochzeiten des Booms nicht nur in Immobilien, sondern auch in Prestigeprojekte wie den Kauf des Fußballvereins Guangzhou FC investiert. Diese Expansion, die von Elektroautos bis hin zu Mineralwasser reichte, überdehnte jedoch das Geschäftsmodell des Unternehmens. Die chinesischen Behörden reagierten spät, aber entschieden: Im März 2024 wurde Gründer Hui Ka Yan lebenslang vom Handel ausgeschlossen, und die Ermittlungen gegen ihn laufen bis heute.

Analysten sehen die Löschung von Evergrande als Warnsignal: Ohne eine grundlegende Reform der Finanzierung im Immobiliensektor droht die Krise weitere Konzerne in den Abgrund zu reißen. Schon heute kämpfen Entwickler wie Country Garden mit ähnlichen Problemen. Für Peking wird die Aufarbeitung der Krise zur Bewährungsprobe: Es gilt, das Vertrauen in Immobilien als Wertanlage wiederherzustellen, um das Menetekel eines Wachstumsmodells, das jahrzehntelang auf Pump gebaut war, zu überwinden.

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Evergrande: Das Ende einer Ära und seine Folgen für Chinas Wirtschaft
Evergrande: Das Ende einer Ära und seine Folgen für Chinas Wirtschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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