BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Fahrradbranche in Deutschland erlebt nach einem pandemiebedingten Boom nun einen deutlichen Umsatzrückgang. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Beschäftigung, sondern bietet auch Chancen für Verbraucher, die von sinkenden Preisen profitieren können.
Die Fahrradbranche in Deutschland sieht sich nach den goldenen Jahren der Pandemie nun mit einem deutlichen Umsatzrückgang konfrontiert. Im Jahr 2024 verzeichnete die Branche einen Umsatz von 27,2 Milliarden Euro, was einem Rückgang von rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigung, da die Zahl der direkt in der Branche Beschäftigten von 77.500 im Jahr 2023 auf 76.700 im Jahr 2024 gesunken ist.
Während der Pandemie erlebte die Fahrradbranche einen regelrechten Boom, da viele Menschen das Fahrradfahren als sichere Outdoor-Aktivität entdeckten. Zwischen 2019 und 2023 verdoppelte sich der Umsatz nahezu. Doch mit dem Abklingen der Pandemie und der damit verbundenen Nachfrageflaute stehen viele Händler vor überfüllten Lagern, was zu Preisrückgängen führt. So sank der Durchschnittspreis für ein E-Bike im Jahr 2024 auf 2650 Euro, etwa 300 Euro weniger als im Vorjahr.
Der Verband ‘Zukunft Fahrrad’ sieht jedoch Anzeichen einer Stabilisierung. Die aktuelle Geschäftslage wird positiver eingeschätzt, und die Lagerbestände normalisieren sich allmählich. Besonders das Geschäft mit Dienstradleasing, bei dem Unternehmen ihren Mitarbeitern Fahrräder zur Verfügung stellen, erweist sich als robust.
Vor der Branchenmesse ‘Eurobike’, die Ende Juni in Frankfurt stattfindet, fordert der Verband von der Politik einen stärkeren Ausbau der Radwege und mehr Fördermittel. Besonders E-Pedelecs sollten als Teil der E-Mobilität mit Kaufanreizen gefördert werden, ähnlich wie Elektroautos.
Die Fahrradbranche hat nach wie vor ungenutztes Potenzial, das es zu erschließen gilt. Ihre Bedeutung reicht weit über die Kernbereiche hinaus und spielt auch im Tourismus eine wichtige Rolle. Branchenexperten betonen, dass die Förderung der Fahrradnutzung nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische Vorteile mit sich bringt.
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