WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer aktuellen Rede hat Fed-Gouverneur Christopher Waller seine Argumente für eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte dargelegt. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage der USA sieht Waller dringenden Handlungsbedarf, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Risiken für den Arbeitsmarkt zu minimieren.
Die US-Wirtschaft steht vor einer entscheidenden Phase, in der die Federal Reserve Board eine Senkung des Leitzinses in Betracht zieht. Fed-Gouverneur Christopher Waller hat in einer Rede seine Gründe für eine solche Maßnahme dargelegt. Er betont, dass die aktuellen wirtschaftlichen Indikatoren, darunter ein verlangsamtes BIP-Wachstum und ein schwächelnder Arbeitsmarkt, eine Anpassung der Geldpolitik erfordern.
Waller argumentiert, dass die derzeitigen Zölle nur temporäre Effekte auf die Inflation haben und keine langfristigen Auswirkungen auf die Preisstabilität erwarten lassen. Die Inflationserwartungen seien weiterhin fest verankert, was es der Fed ermögliche, durch eine Zinssenkung die wirtschaftliche Aktivität zu unterstützen, ohne die Inflationsziele zu gefährden.
Die wirtschaftlichen Daten zeigen, dass das reale BIP-Wachstum im ersten Halbjahr 2025 bei etwa 1 Prozent lag, deutlich unter den langfristigen Erwartungen der FOMC-Mitglieder. Gleichzeitig bleibt die Arbeitslosenquote mit 4,1 Prozent nahe dem langfristigen Ziel, während die Inflation leicht über 2 Prozent liegt, wenn man die Zölle außer Acht lässt.
Ein weiterer Grund für eine Zinssenkung ist die zunehmende Schwäche im privaten Arbeitsmarkt. Waller weist darauf hin, dass die privaten Lohnzuwächse nahezu zum Stillstand gekommen sind und die Risiken für den Arbeitsmarkt zunehmen. Er warnt davor, zu warten, bis sich die Lage weiter verschlechtert, bevor man handelt.
Die aktuelle wirtschaftliche Verlangsamung zeigt sich auch im Konsumverhalten. Die realen Konsumausgaben sind im ersten Halbjahr 2025 auf 1 Prozent gesunken, was auf die temporären Effekte der Zölle zurückzuführen ist. Diese Entwicklung könnte die wirtschaftliche Dynamik weiter dämpfen, wenn nicht gegengesteuert wird.
Waller hebt hervor, dass die Fed in der Vergangenheit erfolgreich durch Preisniveaueffekte navigiert hat, ohne die Geldpolitik unnötig zu straffen. Er sieht die Notwendigkeit, die Geldpolitik in Richtung eines neutralen Kurses zu bewegen, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Zusammenfassend plädiert Waller für eine sofortige Zinssenkung, um die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung zu minimieren und die Inflationserwartungen stabil zu halten. Sollte sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern, könnte die Fed weitere Zinssenkungen in Betracht ziehen, um die Wirtschaft zu stützen.
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