LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der Internationalen Raumstation ISS werden derzeit Experimente zur Flammenausbreitung in Schwerelosigkeit durchgeführt. Diese Untersuchungen sind von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit zukünftiger Raumfahrtmissionen.

Die Internationale Raumstation ISS dient derzeit als Labor für ein faszinierendes Experiment, das die Ausbreitung von Flammen in Schwerelosigkeit untersucht. In insgesamt 16 Versuchen analysieren Wissenschaftler, wie sich Feuer entlang unterschiedlich strukturierter Materialproben verhält. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Sauerstoffkonzentration in der Umgebungsluft, da diese einen erheblichen Einfluss auf das Brandverhalten hat.
Für zukünftige Raumfahrtmissionen ist geplant, den Luftdruck an Bord zu senken, um Einsätze im Weltraum effizienter zu gestalten und die Masse der Raumfahrzeuge zu reduzieren. Dies erfordert jedoch eine Erhöhung des Sauerstoffanteils in der Atemluft, was das Brandrisiko signifikant erhöht. Materialien, die auf der Erde als nicht brennbar gelten, können in der Schwerelosigkeit unter erhöhter Sauerstoffkonzentration Feuer fangen.
Bereits durch Experimente im Fallturm Bremen konnten Forscher wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Die ISS bietet jedoch den Vorteil längerer Versuchszeiten, was die Untersuchung dickerer Materialproben ermöglicht. Diese Experimente sind essenziell, um die Mechanismen der Flammenausbreitung besser zu verstehen und effektive Methoden zur Brandverhinderung zu entwickeln.
Das Projekt wird vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen in Zusammenarbeit mit der Gifu University in Japan durchgeführt. Unterstützt wird es von der japanischen Raumfahrtagentur JAXA und der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. Die Ergebnisse dieser Forschung sind entscheidend, um das Risiko zukünftiger Raumflüge realistisch einschätzen zu können.

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