BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Einsatz von Elektrofahrzeugen im Fuhrpark der deutschen Regierung zeigt ein uneinheitliches Bild. Trotz eines leichten Anstiegs bei der Nutzung von Elektroautos bleibt der Anteil der emissionsfreien Fahrzeuge unter den Spitzenpolitikern gering.

Die deutsche Regierung steht im Fokus der Kritik, wenn es um den Einsatz von Elektrofahrzeugen in ihrem Fuhrpark geht. Laut einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) haben nur 87 von 238 Spitzenpolitikern auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Dies wirft Fragen zur Ernsthaftigkeit der Klimaschutzbemühungen auf, insbesondere angesichts der anhaltenden Klimakrise.
Obwohl es einen leichten Aufwärtstrend bei der Nutzung von Elektrofahrzeugen gibt, bleibt der Anteil mit 57 Prozent relativ niedrig. Diese Zahl umfasst auch Staatssekretärinnen und -sekretäre im Bundeskabinett. Vier Bundesminister haben sich bereits vollständig für Elektrofahrzeuge entschieden, was jedoch im Vergleich zur Gesamtzahl der Politiker wenig erscheint.
Ein wesentlicher Kritikpunkt der DUH ist die Berücksichtigung von Plug-In-Hybriden, die oft nur im Verbrennermodus genutzt werden. Diese Fahrzeuge tragen weiterhin zur CO2-Emission bei, was die Klimabilanz der Regierung negativ beeinflusst. Die tatsächliche Nutzung dieser Fahrzeuge bleibt unklar, was die Bewertung der Umwelthilfe erschwert.
Einige Politiker, wie der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, setzen bereits auf Elektrofahrzeuge. Im Gegensatz dazu hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher kürzlich von einem reinen Elektrofahrzeug auf einen Plug-In-Hybrid gewechselt. Diese Entscheidungen spiegeln die ambivalente Haltung der Politiker wider und zeigen, dass der Weg zu einem klimafreundlichen Fuhrpark noch weit ist.

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