KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Belegschaft der Ford-Werke in Köln hat mit überwältigender Mehrheit einem umfassenden Umstrukturierungsplan zugestimmt, der den Abbau von 2.900 Stellen bis 2027 vorsieht. Diese Entscheidung, die von der IG Metall und der Ford-Geschäftsführung ausgehandelt wurde, zielt darauf ab, die Zukunft des Standorts zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit im wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge zu stärken.

Die Ford-Werke in Köln stehen vor einer tiefgreifenden Umstrukturierung, die von der Belegschaft mit einer Zustimmung von 93,5 Prozent in einer Urabstimmung unterstützt wurde. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt zur Sicherung der Zukunft des Standorts, indem sie auf die Herausforderungen im sich wandelnden Automobilmarkt reagiert. Trotz eines allgemeinen Aufschwungs bei Elektrofahrzeugen sieht sich Ford mit einem unter den Erwartungen liegenden Absatz neuer E-Modelle konfrontiert.
Der Umstrukturierungsplan, der bis Ende 2027 den Abbau von 2.900 Stellen vorsieht, wurde in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft IG Metall entwickelt. Mitarbeiter, die freiwillig das Unternehmen verlassen, erhalten großzügige Abfindungen und Optionen zur Altersteilzeit. Diese Maßnahmen werden von der US-Muttergesellschaft finanziell abgesichert, was ein solides Sicherheitsnetz für die Belegschaft schafft.
Besonders hervorzuheben ist der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen, obwohl diese im Extremfall nicht ausgeschlossen sind. Die Gewerkschaft und die Unternehmensführung bewerten die Zustimmung der Arbeitnehmer positiv, da sie die Stabilität des Standorts Köln fördert und einen sozialen und zukunftsorientierten Restrukturierungsplan in Europa umsetzt.
In den kommenden Monaten liegt es an den Betriebsräten und der Geschäftsführung, die Details des Umstrukturierungsplans auszuarbeiten. Das Sicherheitsnetz schützt die Belegschaft insbesondere im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz der deutschen Tochtergesellschaft. Trotz der Herausforderungen verzeichnete Ford-Pkw seit Jahresbeginn einen Anstieg des Marktanteils in Deutschland von rund 3 auf 4,5 Prozent.

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