LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Sicherheitslücke namens Shadow Escape bedroht die Privatsphäre von Verbrauchern weltweit. Diese Zero-Click-Attacke nutzt KI-Assistenten, um sensible Daten wie Sozialversicherungsnummern und Finanzinformationen zu stehlen, ohne dass der Nutzer aktiv werden muss.
Die jüngste Entdeckung einer Sicherheitslücke namens Shadow Escape hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Diese Schwachstelle betrifft KI-Assistenten, die über das Model Context Protocol (MCP) mit internen Datenbanken verbunden sind. Shadow Escape ermöglicht es Angreifern, ohne jegliche Interaktion des Nutzers, sensible Daten wie Sozialversicherungsnummern und Finanzinformationen zu exfiltrieren.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Phishing-Angriffen, die auf die Unachtsamkeit der Nutzer angewiesen sind, nutzt Shadow Escape versteckte Anweisungen in harmlos wirkenden Dokumenten. Diese Anweisungen aktivieren den KI-Assistenten, um unbemerkt Daten zu sammeln und an externe Server zu senden. Die Gefahr liegt in der automatischen Verknüpfung der KI mit verschiedenen Datenbanken, wodurch ein umfassender Zugriff auf sensible Informationen ermöglicht wird.
Die Forscher von Operant AI warnen, dass die Schwachstelle in der Standardkonfiguration des MCP liegt, die es Angreifern ermöglicht, auf Unternehmensdaten zuzugreifen und diese zu exfiltrieren. Da die Datenübertragung innerhalb des Unternehmensnetzwerks stattfindet, bleibt sie für traditionelle Sicherheitsmaßnahmen unsichtbar. Dies macht Shadow Escape zu einer besonders heimtückischen Bedrohung.
Unternehmen, die auf KI-Assistenten setzen, sind aufgefordert, ihre Systeme umgehend zu überprüfen und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um diese Art von Angriffen zu verhindern. Die Forscher betonen, dass die nächste große Datenpanne nicht von einem Hacker, sondern von einem vertrauenswürdigen KI-Assistenten ausgehen könnte.
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