KENTUCKY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ford sieht sich gezwungen, die Produktion seiner SUVs Expedition und Lincoln Navigator in seinem Werk in Kentucky vorübergehend einzustellen. Grund dafür ist ein Lieferengpass bei Aluminium, verursacht durch einen Brand in einem Zulieferwerk von Novelis in Oswego, New York. Diese Unterbrechung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben, da Novelis ein bedeutender Lieferant für Ford und andere Hersteller ist.

Ford hat angekündigt, die Produktion seiner SUVs Expedition und Lincoln Navigator in seinem Kentucky Truck Plant vorübergehend einzustellen. Diese Entscheidung folgt auf einen Brand in einem Werk des Aluminiumzulieferers Novelis in Oswego, New York, der zu einem erheblichen Lieferengpass geführt hat. Der Brand, der am 16. September 2025 ausbrach, beeinträchtigte einen Teil der Anlage, die etwa 40 % des in der US-Automobilindustrie verwendeten Aluminiumblechs liefert.
Novelis hat mitgeteilt, dass die betroffene Anlage voraussichtlich erst im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 wieder in Betrieb genommen werden kann. In der Zwischenzeit versucht das Unternehmen, die Versorgungslücke durch die Aktivierung seines globalen Netzwerks und die Zusammenarbeit mit Branchenpartnern zu schließen. Dennoch warnen Experten, dass die Automobilhersteller, einschließlich Ford, mit erheblichen Produktionsstörungen rechnen müssen.
Ford hat bereits ein Team eingesetzt, um die Situation zu bewältigen und alternative Lösungen zu finden, um die Auswirkungen auf die Produktion zu minimieren. Die Unterbrechung der Produktion in Kentucky ist zunächst auf eine Woche begrenzt, könnte jedoch länger dauern, falls die Aluminiumversorgung nicht stabilisiert werden kann. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Preise von Fahrzeugen haben, da die Nachfrage nach Aluminium in der Automobilindustrie hoch bleibt.
Die Bedeutung von Novelis als Aluminiumlieferant unterstreicht die Abhängigkeit der Automobilindustrie von wenigen großen Zulieferern. Diese Abhängigkeit birgt Risiken, insbesondere in Zeiten von Produktionsunterbrechungen oder Lieferengpässen. Die aktuelle Situation könnte die Automobilhersteller dazu veranlassen, ihre Lieferkettenstrategien zu überdenken und nach alternativen Bezugsquellen zu suchen, um zukünftige Risiken zu minimieren.

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