FORT LIBERTY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Umbenennung von Fort Liberty zurück zu Fort Bragg markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte der US-Militärbasen.

Die Geschichte von Fort Bragg, das 1918 als Camp Bragg gegründet wurde, ist tief in der militärischen Entwicklung der Vereinigten Staaten verwurzelt. Ursprünglich als Artillerie-Trainingsgelände während des Ersten Weltkriegs errichtet, trug es den Namen des konföderierten Generals Braxton Bragg. Über ein Jahrhundert lang war dieser Name ein fester Bestandteil der amerikanischen Militärlandschaft. Doch im Zuge der gesellschaftlichen Umwälzungen nach dem Tod von George Floyd im Jahr 2020 und der darauffolgenden Diskussionen über Rassismus und Diskriminierung, wurde der Name im Jahr 2023 in Fort Liberty geändert. Diese Umbenennung war Teil einer umfassenden Initiative des Pentagons unter Präsident Joe Biden, die darauf abzielte, alle militärischen Einrichtungen umzubenennen, die nach Persönlichkeiten der Konföderierten benannt waren. Die Entscheidung, Fort Bragg in Fort Liberty umzubenennen, war symbolisch, da es das einzige der neun umbenannten Militärlager war, das nach einem Wert und nicht nach einer Person benannt wurde. Im Februar 2025, zu Beginn der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump, wurde die Entscheidung jedoch rückgängig gemacht. Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigte an, dass der Name Fort Bragg wiederhergestellt wird, allerdings mit einer neuen Widmung. Die Basis wird nun zu Ehren von Pfc. Roland Bragg benannt, einem Kriegsveteranen des Zweiten Weltkriegs, der mit dem Silver Star und dem Purple Heart ausgezeichnet wurde. Diese erneute Umbenennung wirft Fragen über die Kosten und die Logistik auf, die mit der Änderung aller Schilder und Dokumente verbunden sind. Die Rückkehr zum Namen Fort Bragg spiegelt die anhaltenden Spannungen in der amerikanischen Gesellschaft wider, wenn es um die Erinnerungskultur und die Aufarbeitung der Geschichte geht. Während einige die Rückkehr zum alten Namen als Rückschritt betrachten, sehen andere darin eine Anerkennung der militärischen Tradition und der Leistungen von Soldaten wie Roland Bragg. Die Diskussion über die Namensgebung von Militärbasen ist ein Beispiel für die breiteren gesellschaftlichen Debatten über Identität, Geschichte und Erinnerung, die in den USA und weltweit geführt werden.

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