FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Fraport, der Betreiber des Frankfurter Flughafens, hat ehrgeizige Pläne zur Reduzierung seiner Schuldenlast und zur Wiederaufnahme der Dividendenausschüttung bis 2025 angekündigt.

Fraport, das renommierte Unternehmen hinter dem Frankfurter Flughafen, hat seine Pläne zur finanziellen Konsolidierung und zur Wiederaufnahme der Dividendenausschüttung bis 2025 bekannt gegeben. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Schulte präsentierte auf der Hauptversammlung in Frankfurt eine optimistische Zukunftsvision, die auf der Fertigstellung wichtiger Ausbauprojekte basiert.
Im Jahr 2024 erzielte Fraport ein starkes Konzernergebnis von 502 Millionen Euro, was das zweithöchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte darstellt. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt das Unternehmen mit einer Nettoverschuldung von 8,3 Milliarden Euro unter Druck. Diese Schuldenlast entspricht dem 6,4-fachen des EBITDAs, was eine signifikante Herausforderung darstellt.
Ein zentraler Bestandteil der Strategie zur Schuldenreduzierung ist die Fertigstellung dreier bedeutender Ausbauprojekte, darunter das neue Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. Dieses Projekt, dessen Baukosten sich auf etwa vier Milliarden Euro belaufen, soll nach Ostern 2026 eröffnet werden und markiert das Ende einer intensiven Investitionsphase.
Seit 2018 haben die Investoren von Fraport keine Dividenden mehr erhalten, was auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die umfangreichen Bauprojekte zurückzuführen ist. Die Rückkehr zur Dividendenpolitik wird von den Anteilseignern mit Spannung erwartet, da sie ein Zeichen für die finanzielle Erholung des Unternehmens wäre.
Fraport plant, den Schuldenfaktor auf maximal 5,0 zu senken, um die Voraussetzungen für eine vollwertige Dividendenzahlung zu schaffen. Dies soll durch ein Umsatzwachstum und die erfolgreiche Umsetzung der Ausbauprojekte erreicht werden. Im Jahr 2024 verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzplus von 10,7 Prozent auf 4,43 Milliarden Euro.
Die Mehrheit der Anteile an Fraport wird von der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen gehalten, was dem Unternehmen eine stabile Eigentümerstruktur verleiht. Diese Unterstützung ist entscheidend für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung und zur Sicherung der Zukunft des Unternehmens.
Die Eröffnung des neuen Terminals 3 wird nicht nur die Kapazität des Frankfurter Flughafens erheblich erhöhen, sondern auch neue Möglichkeiten für den internationalen Flugverkehr schaffen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens im globalen Markt zu stärken.
Insgesamt zeigt sich Fraport zuversichtlich, dass die strategischen Maßnahmen zur Schuldenreduzierung und die Rückkehr zur Dividendenpolitik das Vertrauen der Investoren stärken und die finanzielle Stabilität des Unternehmens langfristig sichern werden.

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