ST. GALLEN / BASEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplante Fusion der Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise hat eine entscheidende Hürde genommen. Mit überwältigender Zustimmung der Aktionäre beider Unternehmen wird der Weg für einen neuen Giganten im Versicherungsmarkt geebnet.
Die Fusion der beiden traditionsreichen Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise markiert einen bedeutenden Schritt in der Konsolidierung des Versicherungsmarktes. Mit einem kombinierten Geschäftsvolumen von über 20 Milliarden Franken und rund 22.000 Mitarbeitenden entsteht ein neuer Gigant, der seine Marktposition in der Schweiz und Europa stärken möchte. Die Aktionäre beider Unternehmen haben mit über 96 % bzw. 95,7 % der Stimmen für den Zusammenschluss gestimmt, was die positive Marktstimmung im Versicherungssektor widerspiegelt.
Die Zustimmung der Aktionäre galt lange als Formsache, da die Patria Genossenschaft, ein bedeutender Akteur bei Helvetia und Baloise, die Fusion unterstützte. Diese Unterstützung wurde durch den Mantelkauf von 9 Prozent der Baloise-Aktien durch die Patria im April von Cevian weiter gestärkt. Auf der Tagesordnung der außerordentlichen Generalversammlung in St. Gallen standen zudem weitere wesentliche Beschlüsse, darunter die Namensänderung auf ‘Helvetia Baloise Holding’ und die Verlegung des Sitzes nach Basel.
Thomas von Planta wird als Präsident die neue Gesellschaft anführen, während Fabian Rupprecht als designierter CEO fungiert. Der Markt erwartet, dass die Aufsichtsbehörden ebenfalls grünes Licht für die Fusion geben werden. Der geplante Zusammenschluss soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein und wird voraussichtlich unter dem Tickersymbol ‘HBAN’ an der SIX Swiss Exchange gehandelt.
Mit der Fusion streben Helvetia und Baloise an, Synergien zu nutzen und den Unternehmenswert erheblich zu steigern. Dies könnte jedoch auch mit einem Stellenabbau einhergehen, dessen Umfang noch nicht bekannt gegeben wurde. Die Fusion wird als strategischer Schritt gesehen, um in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld bestehen zu können.
Die Versicherungsbranche steht vor großen Herausforderungen, darunter die Digitalisierung und der steigende Druck durch neue Marktteilnehmer. Durch den Zusammenschluss erhoffen sich Helvetia und Baloise, ihre Innovationskraft zu bündeln und effizienter auf Marktveränderungen reagieren zu können. Experten sehen in der Fusion eine Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und langfristig erfolgreich zu sein.
Die Fusion von Helvetia und Baloise ist ein Beispiel für die zunehmende Konsolidierung im Versicherungssektor, die durch den Druck zur Effizienzsteigerung und die Notwendigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen, vorangetrieben wird. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Fusion die erhofften Vorteile bringt und wie sich der neue Versicherungsriese im Markt positionieren wird.
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