KAARST / LONDON (IT BOLTWISE) – Der traditionsreiche Pflanzenversandhändler Gärtner Pötschke aus Kaarst in Nordrhein-Westfalen steht erneut vor einer Insolvenz. Trotz mehrerer Rettungsversuche in den vergangenen Jahren ist das Unternehmen erneut zahlungsunfähig.

Der Pflanzenversandhändler Gärtner Pötschke, ein traditionsreiches Unternehmen aus Kaarst in Nordrhein-Westfalen, hat erneut Insolvenz angemeldet. Dies ist bereits das dritte Mal innerhalb von sechs Jahren, dass das Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert ist. Der Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens wurde am 30. Mai 2025 beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt, das daraufhin Christian Holzmann von der Kanzlei Brinkmann & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannte.

Gärtner Pötschke, gegründet 1912 in Mörsdorf, Thüringen, zählt zu den ältesten Versandhändlern Deutschlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen in Kaarst wieder aufgebaut und bietet seitdem ein breites Sortiment an Produkten für die Gartengestaltung und -pflege an. Kunden können sowohl über den Onlineshop als auch per Katalog einkaufen.

Die aktuelle Krise des Unternehmens wird durch mehrere Faktoren verschärft. Zum einen belasten die finanziellen Schwierigkeiten des Mutterkonzerns, der Weltbild-Gruppe, die Bilanz von Gärtner Pötschke. Hinzu kommen gestiegene Logistikkosten und eine rückläufige Nachfrage im Versandgeschäft. Technische Probleme mit dem neuen Onlineshop haben die Situation zusätzlich verschärft.

Der Insolvenzverwalter prüft derzeit verschiedene Sanierungsoptionen, um das Unternehmen langfristig zu sichern. Ein Investorenprozess wurde bereits gestartet, und der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter. Die Gehälter der 138 Mitarbeiter sind durch die Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert, was zumindest kurzfristig für Stabilität sorgt.

Die Geschichte von Gärtner Pötschke ist geprägt von mehreren Übernahmen und Rettungsversuchen. Nach der ersten Insolvenz im Jahr 2019 übernahm die Düsseldorfer Droege Group das Unternehmen und integrierte es in ihre Tochtergesellschaft Weltbild. Doch auch diese Maßnahme konnte die erneute Insolvenz im Jahr 2024 nicht verhindern. Damals wurde das Unternehmen im Rahmen einer übertragenden Sanierung gerettet, wobei die Droege Group als Übernehmer fungierte.

Die Zukunft von Gärtner Pötschke bleibt ungewiss. Der Insolvenzverwalter arbeitet an einer langfristigen Fortführungslösung, die möglicherweise einen neuen Investor erfordert. Branchenexperten sehen die Herausforderungen im Versandhandel als zunehmend komplex an, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und technologischer Umbrüche.

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Gärtner Pötschke: Traditionsunternehmen aus NRW erneut insolvent
Gärtner Pötschke: Traditionsunternehmen aus NRW erneut insolvent (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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