DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die traditionsreiche Warenhauskette Galeria, die kürzlich ihr Insolvenzverfahren abgeschlossen hat, zeigt sich optimistisch und plant eine Umsatzsteigerung. Trotz der Herausforderungen im stationären Handel setzt das Unternehmen auf strategische Kooperationen und Modernisierungen, um sich zukunftssicher aufzustellen.

Galeria, eine der bekanntesten Warenhausketten Deutschlands, hat nach dem Abschluss ihres Insolvenzverfahrens im Juli 2024 einen klaren Kurs in Richtung Wachstum eingeschlagen. Mit 83 profitablen Filialen blickt der Konzern zuversichtlich in die Zukunft und plant, seinen Umsatz in den kommenden Jahren signifikant zu steigern. Die Pressesprecherin des Unternehmens betont, dass Galeria auf einem stabilen finanziellen Fundament steht, das positive Perspektiven eröffnet.
In den letzten Jahren musste Galeria insgesamt neun Filialen schließen, doch derzeit sind keine weiteren Schließungen geplant. Die Geschicke des Unternehmens werden nun von der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Beteiligungsfirma des deutschen Geschäftsmanns Bernd Beetz geleitet. Beetz hat ambitionierte Pläne, den Umsatz auf 2,5 Milliarden Euro zu erhöhen, ein Ziel, das innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre erreicht werden soll.
Der stationäre Handel steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere durch die anhaltende Konsumflaute. Der Handelsverband Deutschland prognostiziert, dass die Umsätze bis 2025 inflationsbereinigt kaum steigen werden. Dennoch hebt Galeria hervor, dass sie im Vergleich zur Konkurrenz besser abschneidet und nicht von den im ‘Handelsblatt’ erwähnten Umsatzeinbrüchen betroffen ist.
Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von Galeria ist die Zusammenarbeit mit Partnern wie Decathlon und Lidl sowie Marken wie Snocks und Copenhagen Studios, um die Attraktivität für jüngere Käufer zu steigern. Diese Kooperationen sollen helfen, das Einkaufserlebnis zu modernisieren und neue Kundengruppen zu erschließen.
Die Modernisierung von 20 Warenhäusern ist ein weiterer Schritt, den Galeria unternommen hat, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Handelsexperte Carsten Kortum weist jedoch darauf hin, dass erhebliche Investitionen erforderlich sind, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Er schätzt den Investitionsbedarf auf rund 20 Millionen Euro pro Standort.
Eine Studie des Nürnberger Instituts für Marktentscheidungen zeigt, dass Warenhäuser nach wie vor als untrennbarer Bestandteil der Stadtzentren angesehen werden. Besonders unter der jüngeren Kundschaft gibt es ein latentes Potenzial, das Galeria nutzen möchte, um sich in einem schwierigen Marktumfeld zu behaupten.

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