FLORIDA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der plötzliche Tod einer jungen Frau in Florida hat die Diskussion über die Gefahren von Energydrinks neu entfacht. Katie Donnell, eine 28-jährige Lehrerin, die als gesund und sportlich galt, erlitt einen tödlichen Herzinfarkt, den ihre Mutter auf den übermäßigen Konsum von koffeinhaltigen Getränken zurückführt.

Der tragische Vorfall ereignete sich im August 2021, als Katie Donnell während eines Ausflugs mit Freunden plötzlich bewusstlos wurde. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe fiel sie ins Koma und verstarb schließlich. Ihre Mutter, Lori Barranon, ist überzeugt, dass der hohe Konsum von Energydrinks und Koffeinpräparaten die Ursache für den Herzinfarkt ihrer Tochter war.
Katie begann ihren Tag oft mit einem sogenannten Pre-Workout-Supplement, das ähnlich viel Koffein wie ein Energydrink enthält. Im Laufe des Tages konsumierte sie bis zu drei Energydrinks und zusätzlich Kaffee. Diese Gewohnheit führte laut ihrer Mutter zu starker Angst und letztlich zu ihrem Tod.
Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Energydrinks mit hohem Koffeingehalt das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen erhöhen kann. In den USA sind Getränke mit mehr als 500 Milligramm Koffein erhältlich, was weit über der empfohlenen Tagesdosis für Erwachsene liegt.
Die Diskussion um die Gefahren von Energydrinks ist nicht neu. Bereits im Sommer 2024 starb der 18-jährige Zach Doran aus Oklahoma an einem Herzinfarkt, den seine Freundin ebenfalls auf den Konsum von Energydrinks zurückführte. Diese Fälle werfen ein Schlaglicht auf die potenziellen Risiken, die mit dem Konsum dieser Getränke verbunden sind.
Wissenschaftler der Mayo Clinic in den USA haben in einer Studie festgestellt, dass Energydrinks bei Menschen mit genetischen Herzfehlern, die oft unentdeckt bleiben, lebensbedrohliche Herzstillstände auslösen können. Diese Erkenntnisse haben zu Forderungen nach strengeren Regulierungen geführt.
In Großbritannien gibt es bereits Pläne, den Verkauf von Energydrinks an Jugendliche unter 16 Jahren zu verbieten. Viele Supermärkte haben freiwillig Maßnahmen ergriffen, um den Verkauf an Minderjährige zu unterbinden. Lori Barranon fordert nun auch in den USA ein Verbot dieser Getränke, um weitere Tragödien zu verhindern.
Die Diskussion über die Gefahren von Energydrinks wird weitergehen, da immer mehr Fälle bekannt werden, in denen junge, gesunde Menschen nach dem Konsum dieser Getränke gesundheitliche Probleme erleiden. Experten raten zu einem bewussten Umgang mit Koffein und einer genauen Beobachtung des eigenen Konsums.

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