LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Arzneimittelbehörde MHRA untersucht in Zusammenarbeit mit Genomics England, ob genetische Unterschiede das Risiko einer akuten Pankreatitis bei der Verwendung von GLP-1-Rezeptoragonisten beeinflussen.

In Großbritannien wird derzeit intensiv untersucht, ob genetische Faktoren das Risiko für die Entwicklung einer akuten Pankreatitis bei der Einnahme von GLP-1-Rezeptoragonisten wie Ozempic, Mounjaro und Wegovy erhöhen. Diese Medikamente, die zur Gewichtsreduktion und zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden, stehen im Verdacht, in seltenen Fällen schwere Nebenwirkungen zu verursachen. Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hat Berichte über 181 Fälle von akuter oder chronischer Pankreatitis im Zusammenhang mit dem Medikament Mounjaro erhalten, darunter fünf Todesfälle. Auch die Medikamente Wegovy und Ozempic wurden mit 113 Fällen von Pankreatitis und einem Todesfall in Verbindung gebracht. Die Yellow Card Biobank, ein neuartiges Projekt, sammelt genetische Daten von Patienten, die mit akuter Pankreatitis ins Krankenhaus eingeliefert wurden und bei denen ein Zusammenhang mit GLP-1-Medikamenten vermutet wird. Diese Medikamente, oft als ‘Skinny Jabs’ bezeichnet, ahmen natürliche Hormone nach, die den Appetit und den Blutzuckerspiegel regulieren. Obwohl akute Pankreatitis selten ist, handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung, die bei Anwendern gemeldet wurde. Dr. Alison Cave, Chief Safety Officer der MHRA, betont, dass fast ein Drittel der Nebenwirkungen durch genetische Tests verhindert werden könnte. Das Ziel der Studie ist es, personalisierte Medizin voranzutreiben. Patienten, die mit akuter Pankreatitis ins Krankenhaus eingeliefert wurden, während sie GLP-1-Medikamente einnahmen, werden aufgefordert, ihre Erfahrungen über das Yellow Card Scheme zu melden. Auch medizinisches Fachpersonal wird gebeten, Verdachtsfälle zu melden und Patienten zu überweisen. Nach Einreichung einer Yellow Card wird die MHRA geeignete Teilnehmer für die Biobank-Studie kontaktieren. Die Teilnehmer werden gebeten, eine Speichelprobe per Post einzusenden, um genetische Faktoren zu identifizieren, die das Risiko einer Pankreatitis erhöhen könnten. Die Probe wird von zugelassenen Forschern verwendet, um zu verstehen, ob Nebenwirkungen mit bestimmten genetischen Merkmalen in Verbindung stehen. GLP-1-Rezeptoragonisten wie Ozempic, Wegovy, Mounjaro und Rybelsus helfen, den Appetit und den Blutzuckerspiegel zu regulieren, indem sie ein natürliches Hormon nachahmen. In Großbritannien sind GLP-1s nur für Menschen mit Adipositas oder Typ-2-Diabetes zugelassen. Die Verwendung zu kosmetischen Zwecken ist nicht genehmigt. Diese Medikamente müssen nach einer ordnungsgemäßen Beratung von einem Gesundheitsfachmann verschrieben werden. Sie sind über den NHS (in ausgewählten Fällen) oder privat über legitime Kliniken erhältlich. Der Kauf aus unregulierten Quellen wie Schönheitssalons oder sozialen Medien wird dringend abgeraten, da gefälschte oder nicht zugelassene GLP-1-Produkte ernsthafte Nebenwirkungen verursachen können. Vertrauen Sie nur Apotheken mit Rezepten.

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Genetische Risiken bei Abnehm-Medikamenten: UK untersucht Zusammenhänge
Genetische Risiken bei Abnehm-Medikamenten: UK untersucht Zusammenhänge (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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