LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eskalierender Konflikte im Nahen Osten und in Russland bleiben die Ölpreise weitgehend stabil. Experten warnen jedoch vor möglichen Auswirkungen auf den globalen Markt, während die Sorge über Handelszölle die Nachfrage nach Treibstoff beeinträchtigen könnte.

Die Stabilität der Ölpreise trotz zunehmender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten und in Russland überrascht viele Marktbeobachter. Während die Futures für Brent-Rohöl nur geringfügig bei 66,56 US-Dollar pro Barrel schwankten, verzeichnete der US-amerikanische West Texas Intermediate einen minimalen Anstieg um zwei Cent auf 62,29 US-Dollar pro Barrel. Diese relative Ruhe auf den Märkten steht im Kontrast zu den intensiven politischen Entwicklungen, die sich derzeit abspielen.
In Gaza-Stadt haben die jüngsten Eskalationen der israelischen Bodenoffensive und die fortgesetzte Bombardierung dazu geführt, dass zwei Krankenhäuser ihren Betrieb einstellen mussten. Gleichzeitig versammelten sich Dutzende von Weltführern bei den Vereinten Nationen, um sich für einen palästinensischen Staat auszusprechen, was auf heftigen Widerstand aus Israel und den USA stößt. Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Ölversorgung und die geopolitische Stabilität in der Region haben.
Parallel dazu hat die Ukraine ihre Drohnenangriffe auf russische Energieanlagen verstärkt, insbesondere auf Raffinerien und Exportterminals. Die Europäische Union plant, russische LNG-Importe früher als geplant zu verbieten, als Teil eines umfassenden Sanktionspakets gegen Moskau. Diese Maßnahmen könnten die Energieversorgung in Europa weiter verkomplizieren und die Abhängigkeit von alternativen Energiequellen erhöhen.
Die NATO-Verbündeten werfen Russland vor, den Luftraum in Estland und Polen verletzt zu haben, was das Risiko eines bewaffneten Konflikts erhöht. Großbritannien hat bereits vor den möglichen Konsequenzen solcher Aktionen gewarnt. Diese Spannungen könnten die Stabilität der europäischen Märkte weiter beeinträchtigen und die Unsicherheit in der Region verstärken.
Inmitten dieser geopolitischen Unsicherheiten meldete das russische Verteidigungsministerium die Einnahme der Siedlung Kalynivske in der ukrainischen Region Dnipropetrowsk. Gleichzeitig sanken die Öl-Exporte Saudi-Arabiens im Juli auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten, während die irakischen Exporte im Rahmen eines OPEC+-Abkommens gestiegen sind. Diese Entwicklungen könnten die Dynamik auf dem globalen Ölmarkt weiter verändern.

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