NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten werfen einen langen Schatten auf die Finanzmärkte, insbesondere auf die Wall Street. Trotz einer vorübergehenden Erholung des S&P 500 bleibt die Unsicherheit hoch, da Experten vor möglichen Rückschlägen warnen.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Iran und Israel, haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Diese Unsicherheiten haben nicht nur die Inflationssorgen verstärkt, sondern auch die Erwartungen an eine Senkung der US-Leitzinsen gedämpft. In diesem volatilen Umfeld zeigt sich die Wall Street zurückhaltend, was die Erreichung neuer Höchststände der Aktienmärkte betrifft.
Der S&P 500 Index konnte zwar am Montag zulegen, was auf die Hoffnung zurückzuführen ist, dass der Konflikt nicht eskaliert. Dennoch hat die Handelsabteilung von JPMorgan Chase ihre optimistische Haltung gegenüber US-Aktien revidiert. Andrew Tyler, Leiter der globalen Marktintelligenz bei JPMorgan, der bereits im April eine mehrwöchige Aktienrallye korrekt vorhergesagt hatte, rät zur Vorsicht. Er sieht wachsende Risiken und die steigende Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs.
Ein deutlicher Indikator für die aktuelle Unsicherheit ist der Volatilitätsindex (VIX), der als Furchtbarometer der Märkte bekannt ist. Dieser verharrt unter der Schwelle von 20, was auf anhaltende Unsicherheit hindeutet. Matt Maley, Chefmarktstratege bei Miller Tabak, teilt diese Skepsis. Seiner Einschätzung nach überwiegen die Abwärtsrisiken gegenüber den Chancen auf Gewinne, selbst wenn der S&P 500 seinen bisherigen Höchststand erneut erreicht.
Die wirtschaftliche Dynamik verlangsamt sich, und die Ertragsprognosen fallen weiter ab. Diese Faktoren, kombiniert mit geopolitischen Unwägbarkeiten, stellen keinen optimalen Cocktail für die Märkte dar. Selbst positive wirtschaftliche Daten, wie erfreuliche Berichte zu Verbraucher- und Erzeugerpreisen, scheinen kaum Bewegung im S&P 500 auszulösen.
Hohe Bewertungen könnten zu einer verstärkten Verkäufertätigkeit führen, um kurzfristige Gewinne zu sichern, so die Einschätzung von Julian Emanuel, dem leitenden Stratege bei Evercore ISI. Die Hoffnung, dass geopolitische Konflikte rasch gelöst werden, spiegelt sich in den aktuellen Marktpreisen wider. Doch Emanuel warnt: Es gibt keine greifbaren Beweise für positive Ergebnisse, insbesondere wenn man die bisherigen Kursentwicklungen betrachtet.
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