NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen haben die US-Börsen stark unter Druck gesetzt. Während der Dow Jones um 1,47 Prozent fiel, konnte der Energiesektor von den steigenden Ölpreisen profitieren.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die US-Börsen in eine Abwärtsspirale versetzt. Der Dow Jones verzeichnete einen Rückgang von 1,47 Prozent und fiel auf 42.337,60 Punkte. Auch der S&P 500-Index und der Nasdaq 100 mussten Verluste hinnehmen, was die Besorgnis der Anleger widerspiegelt.
Obwohl die Märkte weltweit besorgt sind, herrscht keine Panik. Sören Hettler von der DZ Bank betont, dass die Situation angespannt bleibt. Ulrich Kater von der Dekabank hebt die möglichen Belastungen für die Weltwirtschaft hervor, die sich auch in den Ölpreisen widerspiegeln.
Der Energiesektor konnte trotz der allgemeinen Verluste deutliche Gewinne verzeichnen. Der gestiegene Ölpreis trug dazu bei, dass Unternehmen in diesem Bereich profitieren konnten. Tesla stach mit einem beeindruckenden Plus von 3,7 Prozent hervor, während Alphabet einen leichten Gewinn von 0,4 Prozent verzeichnete.
Im Gegensatz dazu mussten Adobe und Visa deutliche Verluste hinnehmen. Adobe verlor 5,2 Prozent an Wert, da Investoren skeptisch bleiben, ob das Unternehmen mit KI-lastigen Startups konkurrieren kann. Visa wurde durch Berichte über alternative Zahlungssysteme belastet und verlor 5,1 Prozent.
Der Luxusmöbelhersteller RH überraschte positiv und verzeichnete ein Plus von fast 9 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen, wie unterschiedlich die Reaktionen der Märkte auf geopolitische Spannungen ausfallen können.
Die Unsicherheiten an den globalen Finanzmärkten werden durch die militärischen Entwicklungen im Nahen Osten verstärkt. Trotz eines positiven Verbrauchervertrauensberichts der Universität Michigan bleibt die Anlegerstimmung gedämpft.
Die möglichen regulatorischen Erleichterungen für selbstfahrende Fahrzeuge könnten die Entwicklung von Robotaxis beflügeln. Dies könnte Unternehmen wie Uber zugutekommen, die ihre Verluste auf 1,4 Prozent verkleinern konnten.
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