LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erforschung von Weltraumnahrung steht vor neuen Herausforderungen. Bürgerwissenschaftler analysieren die Nährstoffqualität von im All angebautem Gemüse, um die Gesundheit von Astronauten zu sichern. Ein aktuelles Projekt untersucht den Nährstoffgehalt von Salat, der auf der Internationalen Raumstation angebaut wird.

Die Erforschung von Weltraumnahrung ist ein entscheidender Aspekt für zukünftige Missionen zum Mond und Mars. Bürgerwissenschaftler der NASA arbeiten daran, die Nährstoffqualität von im All angebauten Pflanzen zu analysieren, um die Gesundheit der Astronauten zu gewährleisten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass im Weltraum angebauter Salat bis zu 31 % weniger Kalzium und 25 % weniger Magnesium enthält als sein irdisches Pendant, was die Anforderungen der Astronauten nicht erfüllt.
Die Analyse ergab zudem, dass Astronauten im All Veränderungen in der Expression von 163 Kalzium-Genen erfahren, was den Knochenabbau beschleunigen könnte. Ein weiteres Problem ist das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom, bei dem die Darmbarriere der Astronauten durch veränderte Proteinproduktion und -regulation beeinträchtigt wird, was die Nährstoffaufnahme stören könnte.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, schlagen die Forscher die Entwicklung bioengineerter Pflanzen vor, die mit Kalzium oder therapeutischen Proteinen angereichert sind, um die beobachteten Defizite auszugleichen. Diese Forschung ist eine Zusammenarbeit zwischen der Ames Life Sciences Data Archive (ALSDA) und den Human Analysis and Plant Working Groups der NASA.
Interessierte können sich den OSDR-Analysis Working Groups anschließen, um die Zukunft der menschlichen Weltraumforschung mitzugestalten. Diese Gruppen analysieren biomedizinische Daten aus NASA-Missionen und Weltraumexperimenten, um grundlegende und angewandte wissenschaftliche Fragen zu beantworten und die Gesundheitsergebnisse für die Raumfahrt zu verbessern.

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