LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie hat die gesundheitlichen Risiken von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln erneut in den Fokus gerückt. Diese industriell hergestellten Produkte, die in vielen Supermarktregalen zu finden sind, stehen im Verdacht, ernsthafte Gesundheitsprobleme zu verursachen.

Ultra-verarbeitete Lebensmittel, die in vielen Supermärkten die Regale füllen, sind nicht nur praktisch, sondern auch potenziell gesundheitsschädlich. Eine neue Studie hat einen direkten Zusammenhang zwischen dem Konsum dieser Produkte und einer Reihe von Gesundheitsproblemen aufgezeigt. Diese Lebensmittel, die oft aus industriell verarbeiteten Zutaten bestehen, sind in der Regel reich an Kalorien, aber arm an Nährstoffen.
Die Studie, die von Anthea Christoforou von der McMaster University geleitet wurde, hebt hervor, dass nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die Verpackung und das Marketing dieser Produkte eine Rolle spielen könnten. Ultra-verarbeitete Lebensmittel sind so konzipiert, dass sie lange haltbar und besonders schmackhaft sind, was oft zu einem übermäßigen Konsum führt.
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist der Anstieg des C-reaktiven Proteins, eines Markers für systemische Entzündungen, bei Personen, die viele dieser Lebensmittel konsumieren. Hohe Werte dieses Proteins gelten als Risikofaktor für Herzkrankheiten, was auf die potenziellen Gefahren dieser Ernährungsweise hinweist.
Interessanterweise zeigte die Studie, dass die gesundheitlichen Risiken nicht allein auf das Körpergewicht zurückzuführen sind. Selbst bei Berücksichtigung des Body-Mass-Index waren erhöhte Insulin- und Triglyceridwerte bei Personen zu beobachten, die viele ultra-verarbeitete Lebensmittel zu sich nahmen.
Ein weiterer Aspekt, den die Studie beleuchtet, ist die soziale Dimension des Problems. Menschen mit niedrigerem Einkommen und weniger Bildung konsumieren tendenziell mehr dieser Lebensmittel, was auf die Notwendigkeit hinweist, gerechte Ernährungsrichtlinien zu entwickeln.
Die aggressive Vermarktung dieser Produkte, insbesondere an Kinder, trägt ebenfalls zur Problematik bei. Viele dieser Lebensmittel tragen irreführende Gesundheitsversprechen auf der Verpackung, die den tatsächlichen Nährwert verschleiern.
Die strukturellen Veränderungen, die ultra-verarbeitete Lebensmittel im Körper verursachen, könnten auch die Darmflora negativ beeinflussen. Bestimmte Emulgatoren und künstliche Süßstoffe, die häufig in diesen Produkten verwendet werden, stehen im Verdacht, die Darmbakterien zu stören und Entzündungsreaktionen auszulösen.
Die Reduzierung des Konsums ultra-verarbeiteter Lebensmittel könnte laut der Studie tausende vorzeitige Todesfälle verhindern. Eine schrittweise Umstellung der Ernährung, zum Beispiel durch den Austausch von zuckerhaltigen Cerealien gegen Haferflocken, könnte bereits positive Effekte haben.

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