WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im internationalen Handelsstreit zeigen, dass die Trump-Administration weiterhin auf globale Zölle setzt, um ihre wirtschaftlichen Interessen zu sichern. Während ein Rahmenabkommen mit China in greifbare Nähe rückt, bleiben die Verhandlungen mit der Europäischen Union angespannt.
Die Trump-Administration verfolgt weiterhin eine aggressive Zollpolitik, um die Handelsbeziehungen der USA zu stärken. Im Mittelpunkt steht ein Rahmenabkommen mit China, das nach intensiven Verhandlungen in London am 10. Juni 2025 erzielt wurde. Dieses Abkommen, das noch der Zustimmung der Präsidenten Trump und Xi bedarf, soll die Handelsbeziehungen stabilisieren und den Zugang zu wichtigen Ressourcen wie Halbleitern sichern. Dennoch bleiben einige Fragen, insbesondere Chinas Exportkontrollen für seltene Erden, ungelöst.
Die USA haben ein abgestuftes Zollsystem für chinesische Importe eingeführt, das einen Basistarif von 10 % vorsieht. Bestimmte Waren, die mit Fentanyl-Vorprodukten in Verbindung stehen, unterliegen einem zusätzlichen Zoll von 20 %, was insgesamt 30 % ergibt. Elektronikartikel, die unter Abschnitt 301 fallen, werden mit 35 % belastet, während Bekleidung nur dem Basistarif unterliegt. Diese Maßnahmen sollen die Abhängigkeit von China verringern und die heimische Wirtschaft stärken.
Parallel dazu stocken die Handelsgespräche mit der Europäischen Union. Auf dem G7-Gipfel in Kanada, der als Plattform für bilaterale Gespräche diente, drohte Präsident Trump mit einem 50 %-Zoll auf EU-Importe, falls bis zum 9. Juli keine Einigung erzielt wird. Diese Drohung hat die Spannungen zwischen den USA und der EU weiter verschärft, da beide Seiten Gegenzölle vorbereiten. China plant 25 %-Zölle auf US-Sojabohnen, während die EU ähnliche Maßnahmen für US-Whiskey und Sojabohnen erwägt.
Inmitten dieser Entwicklungen hat das Vereinigte Königreich als einziges Land seit dem sogenannten Liberation Day ein Handelsabkommen mit den USA unterzeichnet. Diese Vereinbarung könnte als Modell für zukünftige Abkommen dienen, da sie die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern stärkt. Die amerikanische Notenbank hat zudem angekündigt, die aktuellen Zinssätze beizubehalten, was die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen widerspiegelt und Stabilität in unsicheren Zeiten bietet.
Die globale Handelslandschaft bleibt volatil, da die USA ihre strategischen Interessen durchsetzen wollen. Experten warnen jedoch, dass diese Politik langfristig zu einer Fragmentierung der globalen Märkte führen könnte. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die USA ihre Ziele erreichen können, ohne die internationalen Beziehungen weiter zu belasten.
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