HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die weltweiten Unternehmensinsolvenzen steigen weiter an, getrieben durch Zölle und die Risiken von KI-Startups. Allianz Trade prognostiziert einen Anstieg der Insolvenzen um 5 % im Jahr 2026, bevor 2027 eine leichte Erholung erwartet wird.

Die weltweiten Unternehmensinsolvenzen sind auf dem Vormarsch, und die Prognosen für die kommenden Jahre sind düster. Allianz Trade, ein führender Kreditversicherer, erwartet, dass die Insolvenzen bis 2025 um 6 % und 2026 um weitere 5 % steigen werden. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die Auswirkungen von Zöllen und die Risiken im Bereich der Technologie-Startups, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, beeinflusst.
Besonders in den USA und Europa ist das Insolvenzrisiko erhöht, da viele neue Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz gegründet werden. Diese Startups tragen ein überproportionales Insolvenzrisiko, da sie oft in den ersten fünf Jahren scheitern. In Deutschland wird für 2025 ein Anstieg der Insolvenzen um 11 % erwartet, bevor sich die Lage 2026 stabilisieren könnte.
Die Auswirkungen der Zölle sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die US-Regierung plant, die Einfuhrzölle bis Ende des Jahres auf einen effektiven Satz von 14 % zu erhöhen. Dies könnte insbesondere exportorientierte Volkswirtschaften wie Kanada, Frankreich und Spanien hart treffen. In Deutschland hingegen werden die Auswirkungen als weniger gravierend eingeschätzt, da die Wirtschaft diversifizierter ist.
Die Allianz Trade-Experten sehen zudem strukturelle Schwachstellen, die die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen auf die Probe stellen könnten. Dazu zählen ein gedämpftes Wirtschaftswachstum, restriktive Finanzierungsbedingungen und branchenspezifische Risiken. Besonders im Bau- und Automobilsektor könnte der verstärkte Wettbewerb zu weiteren Insolvenzen führen. Trotz der Herausforderungen gibt es auch Lichtblicke: Für 2027 wird eine leichte Erholung erwartet, mit einem Rückgang der Insolvenzen um 1 %.

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