LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste ‘Global Wealth Report’ der UBS zeigt, dass das weltweite Privatvermögen im Jahr 2024 um 4,6 Prozent auf 470 Billionen Dollar gestiegen ist. Während Nordamerika von einem starken Wachstum profitierte, hinkt Deutschland mit einem Anstieg von weniger als 2,5 Prozent hinterher.
Der ‘Global Wealth Report’ der Schweizer Großbank UBS hat enthüllt, dass das globale Privatvermögen im Jahr 2024 um 4,6 Prozent auf 470 Billionen Dollar angewachsen ist. Diese Entwicklung markiert eine Beschleunigung gegenüber dem Vorjahr, in dem ein Plus von 4,2 Prozent verzeichnet wurde. Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs in Nordamerika, wo die Vermögen um über 11 Prozent stiegen, was auf starke Kursgewinne an den Börsen und einen robusten US-Dollar zurückzuführen ist.
Im Gegensatz dazu zeigt sich in Europa, dem Nahen Osten und Afrika ein eher verhaltenes Wachstum von nur 0,4 Prozent. In mehr als der Hälfte der 56 untersuchten Märkte schrumpften die Vermögenswerte in Bereichen wie Finanzanlagen und Immobilien. Die Schweiz bleibt Spitzenreiter im internationalen Reichtumsranking, mit einem durchschnittlichen Vermögen von 687.000 Dollar pro Erwachsenem im Jahr 2024.
Deutschland, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, rangiert mit einem durchschnittlichen Vermögen von rund 257.000 Dollar pro Erwachsenem nur auf Platz 19. Deutsche Haushalte setzen nach wie vor auf sichere Geldanlagen wie Bargeld und Sichteinlagen, was das Wachstum der Privatvermögen bremst. Laut Bundesbank erreichte das Geldvermögen privater Haushalte Ende 2024 einen Rekordstand von rund 9.050 Milliarden Euro, wobei mehr als ein Drittel auf Bargeld und Sichteinlagen entfiel.
Diese Präferenz für Sicherheit spiegelt sich auch in der Struktur des deutschen Vermögens wider. Über zwei Drittel des Vermögens entstammen nicht-finanziellen Bereichen wie Land und Immobilien. Dies bedeutet, dass deutsche Haushalte weniger von den starken Börsen profitieren konnten. Vor allem Haushalte mit niedrigerem Einkommen setzen aus Sicherheitsgründen auf konventionelle Bankeinlagen.
Die UBS prognostiziert, dass die Vermögen pro Person weltweit in den nächsten fünf Jahren weiter steigen werden. Besonders in den USA wird ein rasantes Wachstum erwartet, da das Land fast 40 Prozent der globalen Dollar-Millionäre stellt. Diese Entwicklung könnte die Kluft zwischen den verschiedenen Regionen weiter vergrößern.
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