MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte erlebten am 5. Mai 2025 einen turbulenten Tag, geprägt von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Entscheidungen, die sowohl den Rohstoff- als auch den Aktienmarkt beeinflussten.
Die jüngsten Entwicklungen auf den internationalen Märkten haben zu einer bemerkenswerten Volatilität geführt. Während der Dow Jones 30 einen leichten Anstieg von 0,26 % verzeichnete, erlebten der Nasdaq 100 und der S&P 500 Rückgänge von 0,29 % bzw. 0,2 %. Diese Bewegungen markierten das Ende eines der längsten Aufschwünge des S&P 500 seit zwei Jahrzehnten. Trotz positiver Wachstumsdaten aus dem Dienstleistungssektor blieb die Stimmung der Anleger gedämpft.
Ein wesentlicher Faktor für die Unsicherheit an den Märkten sind die von der US-Regierung unter Präsident Trump angekündigten Zölle. Besonders betroffen ist die Unterhaltungsindustrie, da eine 100-prozentige Abgabe auf außerhalb der USA produzierte Filme eingeführt wurde. Dies führte zu einem Rückgang der Aktien von Medienunternehmen wie Netflix, Disney und Warner Bros Discovery.
Inmitten dieser Unsicherheiten stieg der Goldpreis um 2,3 % auf 3.316,04 USD pro Unze. Investoren suchen angesichts der anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China nach sicheren Anlagen. Obwohl Trump mögliche Handelsabkommen mit einigen Ländern angedeutet hat, wird keine baldige Einigung mit China erwartet. Gold hat in diesem Jahr bereits um 26 % zugelegt und erreichte im April einen Rekordwert von rund 3.500 USD.
Der ISM-Index für den Dienstleistungssektor zeigte im April mit 51,6 Punkten eine stärkere Leistung als erwartet. Der Preis-Teilindex und der Teilindex für Auftragseingänge stiegen ebenfalls, während der Beschäftigungsindex unter 50 Punkten blieb, jedoch über den Erwartungen lag.
Auf der anderen Seite setzen die Ölpreise ihre Abwärtsspirale fort. Der WTI-Rohölpreis fiel um 2,6 % auf unter 57 USD pro Barrel, nahe einem Vierjahrestief. Die OPEC+ hatte zuvor beschlossen, die Fördermenge ab Juni um mehr als 400.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, was zu einem potenziellen Überangebot führen könnte.
Die US-Notenbank steht vor einer entscheidenden Sitzung, bei der erwartet wird, dass die Zinsen trotz des Drucks von Präsident Trump unverändert bleiben. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten unterstützen diese Entscheidung, obwohl die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation weiterhin Anlass zur Sorge geben.
Der Dollar verlor an Wert, was mit den Handelsbedenken zusammenhing, während der EURUSD-Kurs am Ende des Tages stabil blieb. Gleichzeitig verzeichnete der taiwanesische Dollar aufgrund von Handelshoffnungen den größten Gewinn seit 1988.
In der Welt der Unternehmensübernahmen gab es bedeutende Aktivitäten: 3G Capital übernahm Skechers, und Sunoco stimmte dem Kauf von Parkland Corp zu. Berichten zufolge prüft Shell eine mögliche Übernahme von BP. Unterdessen plant Apple die erste Emission von Unternehmensanleihen seit zwei Jahren.
Warren Buffett gab bekannt, dass Greg Abel ab Januar 2026 die Nachfolge als CEO von Berkshire Hathaway antreten wird. Diese Entscheidung wurde einstimmig vom Vorstand getroffen.
Der Finanzminister verteidigte die Wirtschaftsagenda der Regierung, indem er Zölle, Steuersenkungen und Deregulierung als Motoren für langfristige Investitionen bezeichnete. Trotz der Herausforderungen bleibt die US-Wirtschaft laut Experten antifragil.
Die Kryptowährungsmärkte erlebten ebenfalls Rückgänge, wobei Bitcoin und Ether Verluste verzeichneten. Diese Volatilität setzt sich trotz der starken Performance seit Jahresbeginn fort.
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