NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis zeigt sich robust, da die Märkte eine bevorstehende Zinssenkung in den USA erwarten. Diese Entwicklung könnte den Goldmarkt weiter beflügeln, während die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten mit Spannung erwartet wird. Gleichzeitig sorgt die OPEC+ für Unsicherheit auf dem Rohölmarkt, da mögliche Produktionssteigerungen diskutiert werden.

Der Goldpreis hat in den letzten Tagen an Dynamik gewonnen, da die Marktteilnehmer fest mit einer Zinssenkung der US-Notenbank rechnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Leitzinsen um 25 Basispunkte senkt, liegt laut dem FedWatch-Tool bei über 99 Prozent. Diese Aussicht verleiht dem Goldmarkt Auftrieb, da niedrigere Zinsen tendenziell den Dollar schwächen und Gold als sichere Anlage attraktiver machen.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Märkte beeinflusst, sind die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten. Analysten erwarten einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote von 4,2 auf 4,3 Prozent sowie eine moderate Zunahme der neu geschaffenen Stellen. Diese Daten könnten entscheidend dafür sein, ob die Fed ihre Zinspolitik tatsächlich ändert. Ein schwächer als erwarteter Arbeitsmarktbericht könnte die Erwartungen an eine Zinssenkung weiter verstärken und den Goldpreis zusätzlich stützen.
Parallel dazu beobachten die Marktteilnehmer aufmerksam die Entwicklungen auf dem Rohölmarkt. Berichten zufolge erwägen die OPEC+-Länder, ihre Produktion zu erhöhen, um Marktanteile zurückzugewinnen, die an US-Schieferölproduzenten verloren gegangen sind. Diese potenzielle Produktionssteigerung könnte den Ölpreis unter Druck setzen, insbesondere da die US-Rohölbestände zuletzt unerwartet gestiegen sind.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen, während der Ölpreis stabil blieb. Der aktiv gehandelte Gold-Future für Dezember verteuerte sich um 10,10 Dollar auf 3.616,80 Dollar pro Feinunze. Der WTI-Future fiel leicht um 0,13 Dollar auf 63,35 Dollar, während der Brent-Preis um 0,10 Dollar auf 66,89 Dollar zurückging. Diese Entwicklungen unterstreichen die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Rohstoffmärkten und den geldpolitischen Erwartungen.

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