FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis erreicht neue Höhen und zieht Investoren in Scharen an. Besonders Goldminen-ETFs erleben einen Nachfrageboom, während klassische Aktien-ETFs ebenfalls stabil gefragt sind. Trotz der beeindruckenden Performance des MSCI Emerging Markets Index bleibt das Interesse an Schwellenländer-ETFs verhalten.
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Der Goldpreis hat in den letzten Monaten neue Rekorde erreicht und notiert derzeit bei 3.654 US-Dollar pro Feinunze. Diese Entwicklung hat zu einem starken Anstieg der Nachfrage nach Goldminen-ETFs geführt. Frank Mohr von der Société Générale berichtet, dass diese zu den umsatzstärksten Branchenindexfonds gehören. Auch Andreas Schröer von Lang & Schwarz bestätigt die hohe Nachfrage, insbesondere bei ETFs wie dem VanEck Gold Miners, der seit Jahresbeginn um 76 Prozent gestiegen ist.
Neben Goldminen-ETFs sind auch Gold- und Silber-ETCs gefragt. Xetra-Gold und iShares Physical Gold notieren ebenfalls auf Rekordhochs. Im Bereich der klassischen Aktien-ETFs herrscht hingegen Normalität. Die Umsätze sind stabil, und die Käufe dominieren. Der DAX bewegt sich um die 24.000 Punkte, während der S&P 500 in den USA ein neues Allzeithoch erreicht hat.
Interessanterweise bleibt das Interesse an Schwellenländer-ETFs trotz der guten Entwicklung des MSCI Emerging Markets Index gering. Dieser hat seit Jahresbeginn um 19 Prozent zugelegt, während der MSCI World nur knapp 14 Prozent erreicht hat. Dennoch machen Schwellenländer-Tracker nur einen kleinen Teil der Umsätze aus. China, Taiwan und Indien sind die größten Bestandteile des MSCI Emerging Markets.
Im Bereich der Branchen-ETFs sind neben Goldminen auch Tech-Werte gefragt. Der Handel mit Krypto-ETNs bleibt ebenfalls rege, wobei neben Bitcoin und Ethereum auch andere Kryptowährungen gehandelt werden. Der Bitcoin-Kurs liegt derzeit bei etwa 112.000 US-Dollar. Diese Entwicklungen zeigen, dass Investoren weiterhin auf der Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sind, um von den aktuellen Markttrends zu profitieren.
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