MOUNTAIN VIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2025 ein neues KI-gestütztes Tool namens Stitch vorgestellt, das die Gestaltung von Web- und mobilen App-Oberflächen erleichtert.
Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O 2025 ein neues Werkzeug namens Stitch präsentiert, das die Gestaltung von Benutzeroberflächen für Web- und mobile Apps revolutionieren könnte. Dieses KI-gestützte Tool generiert die notwendigen UI-Elemente und den dazugehörigen Code, indem es auf einfache Textbefehle oder Bilder reagiert. Nutzer können zwischen den KI-Modellen Gemini 2.5 Pro und Gemini 2.5 Flash wählen, um die Ideenfindung von Stitch zu unterstützen.
Der Trend des sogenannten Vibe-Codings, bei dem KI-Modelle zur Codegenerierung eingesetzt werden, gewinnt zunehmend an Popularität. Zahlreiche Startups, darunter Anysphere mit ihrem Cursor, Cognition und Windsurf, drängen in diesen aufstrebenden Markt. Auch OpenAI hat kürzlich einen neuen assistiven Codierungsdienst namens Codex eingeführt, während Microsoft im Rahmen seiner Build 2025-Konferenz Updates für seinen GitHub Copilot veröffentlicht hat.
Obwohl Stitch im Vergleich zu anderen Vibe-Coding-Produkten etwas eingeschränkter ist, bietet es dennoch eine Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten. Das Tool ermöglicht den direkten Export zu Figma und bietet die Möglichkeit, den generierten Code in einer IDE weiter zu verfeinern. Zudem können Nutzer die von Stitch erstellten Designelemente individuell anpassen.
In einer Demonstration mit TechCrunch zeigte Google-Produktmanagerin Kathy Korevec zwei Projekte, die mit Stitch erstellt wurden: ein responsives mobiles UI-Design für eine App für Bücherliebhaber und ein Web-Dashboard für die Imkerei. Korevec betonte, dass Stitch den Nutzern helfen soll, den ersten Entwurf schnell zu erstellen, um dann weiter daran zu arbeiten.
Nach der I/O plant Google, eine Funktion hinzuzufügen, mit der Nutzer Änderungen an ihren UI-Designs vornehmen können, indem sie Screenshots des zu ändernden Objekts machen und die gewünschten Modifikationen annotieren. Korevec stellte klar, dass Stitch nicht als vollwertige Designplattform wie Figma oder Adobe XD gedacht ist.
Zusätzlich zu Stitch hat Google den Zugang zu Jules erweitert, einem KI-Agenten, der Entwicklern bei der Fehlerbehebung in ihrem Code hilft. Jules, jetzt in der öffentlichen Beta-Phase, unterstützt Entwickler dabei, komplexen Code zu verstehen, Pull-Requests auf GitHub zu erstellen und bestimmte Aufgaben im Backlog zu bearbeiten.
In einer separaten Demonstration zeigte Korevec, wie Jules eine Website, die auf der veralteten Node.js-Version 16 läuft, auf Node.js 22 aktualisierte. Jules klonte den Code der Website in einer sauberen virtuellen Maschine und präsentierte einen “Plan” für das Upgrade, den Korevec dann genehmigte. Nach Abschluss des Upgrades überprüfte Jules, ob die Website weiterhin korrekt funktionierte.
Jules nutzt derzeit das Modell Gemini 2.5 Pro, aber Korevec erwähnte, dass Nutzer in Zukunft zwischen verschiedenen Modellen wechseln können.

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