MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) –
Google hat kürzlich bekannt gegeben, dass ein von ihnen entwickeltes großes Sprachmodell, genannt Big Sleep, eine Sicherheitslücke entdeckt hat, die Hacker auszunutzen planten. Dieses KI-Tool, das aus der Zusammenarbeit von Google Project Zero und Google DeepMind hervorgegangen ist, sucht aktiv nach unbekannten Sicherheitslücken in Software. Am Dienstag verkündete Google, dass Big Sleep die kritische Sicherheitslücke CVE-2025-6965 in SQLite entdeckt hat, einer beliebten Open-Source-Datenbank-Engine. Diese Schwachstelle war zuvor nur Bedrohungsakteuren bekannt und stand kurz davor, ausgenutzt zu werden.
Google behauptet, dass sie in der Lage waren, vorherzusagen, dass diese Schwachstelle bald genutzt werden würde, und konnten sie rechtzeitig entschärfen. Dies sei das erste Mal, dass ein KI-Agent direkt dazu beigetragen habe, die Ausnutzung einer Schwachstelle in freier Wildbahn zu verhindern, so das Unternehmen. Ein Google-Sprecher erklärte, dass die Bedrohungsintelligenzgruppe des Unternehmens Artefakte identifizieren konnte, die darauf hindeuteten, dass Bedrohungsakteure eine Zero-Day-Schwachstelle vorbereiteten, jedoch die genaue Schwachstelle nicht sofort identifizieren konnten.
Die begrenzten Indikatoren wurden an andere Google-Teammitglieder weitergeleitet, die Big Sleep nutzten, um die Schwachstelle zu isolieren, die der Gegner in seinen Operationen auszunutzen plante. Das Unternehmen lehnte es ab, näher auf die Bedrohungsakteure oder die entdeckten Indikatoren einzugehen. In einem Blogbeitrag, der verschiedene KI-Entwicklungen hervorhebt, erklärte Google, dass Big Sleep seit seiner Einführung im November mehrere reale Schwachstellen entdeckt hat, was die Erwartungen des Unternehmens übertroffen habe.
Google setzt Big Sleep nun ein, um Open-Source-Projekte zu sichern, und bezeichnet KI-Agenten als „Game Changer“, da sie Sicherheitsteams entlasten und es ihnen ermöglichen, sich auf hochkomplexe Bedrohungen zu konzentrieren und ihren Einfluss und ihre Reichweite erheblich zu vergrößern. Das Technologieunternehmen hat ein Whitepaper veröffentlicht, das beschreibt, wie sie ihre eigenen KI-Agenten in einer Weise entwickelt haben, die angeblich die Privatsphäre schützt, potenzielle „Schurkenaktionen“ einschränkt und transparent arbeitet.
Dutzende von Unternehmen und US-Regierungsbehörden arbeiten intensiv an der Entwicklung von KI-Tools, die darauf ausgelegt sind, schnell nach Schwachstellen im Code zu suchen und diese zu entdecken. Nächsten Monat wird das US-Verteidigungsministerium die Gewinner eines jahrelangen Wettbewerbs bekannt geben, bei dem es darum geht, KI-Systeme zu entwickeln, die automatisch den kritischen Code sichern können, der weltweit in prominenten Systemen verwendet wird.

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