LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer plant eine umfassende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die nationale Infrastruktur. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes im globalen Technologierennen zu stärken.
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Die britische Regierung hat angekündigt, Künstliche Intelligenz (KI) verstärkt in die nationale Infrastruktur zu integrieren. Premierminister Keir Starmer betonte, dass die KI-Entwicklung in Großbritannien mit Milliardeninvestitionen von privaten Technologieunternehmen unterstützt werden soll. Ein umfassender 50-Punkte-Plan zur Förderung der KI wurde vollständig angenommen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu sichern.
Ein zentraler Bestandteil des Plans ist die Einrichtung von sogenannten KI-Wachstumszonen. In diesen Zonen sollen Genehmigungen für Rechenzentren beschleunigt werden, um die technologische Infrastruktur schnell auszubauen. Zudem ist die Entwicklung eines Supercomputers geplant, der in der Lage sein soll, Schachspiele mit einer Geschwindigkeit von einer halben Million Züge pro Sekunde zu simulieren. Ein weiteres Vorhaben ist die Schaffung einer Nationalen Datenbibliothek, die öffentlich zugängliche Daten für das Training von KI-Modellen bereitstellen soll.
Diese Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund eines intensiven Wettbewerbs im KI-Sektor, insbesondere zwischen US-amerikanischen Technologieriesen. Während Irland den Bau neuer Rechenzentren in der Region Dublin bis 2028 gestoppt hat, um den hohen Stromverbrauch zu kontrollieren, setzt Großbritannien auf eine beschleunigte Entwicklung. Der britische Plan sieht auch die Gründung eines speziellen KI-Energierates vor, der mit Energieunternehmen zusammenarbeiten soll, sowie die Einrichtung eines neuen Ministeriums innerhalb des Ministeriums für Wissenschaft, Innovation und Technologie.
Technologieunternehmen wie Vantage Data Centres, Nscale und Kyndryl haben bereits Investitionen in Höhe von insgesamt 14 Milliarden britischen Pfund zugesagt, um die KI-Infrastruktur zu unterstützen. Premierminister Starmer hat alle Kabinettsmitglieder angewiesen, die Einführung von KI zu priorisieren, um die Branche maßgeblich voranzutreiben. Er betonte, dass die Regierung die Chancen der KI nicht ungenutzt lassen dürfe und in einem globalen Wettbewerb schnell handeln müsse.
Die Pläne der britischen Regierung wurden von großen Technologiekonzernen wie Microsoft, Anthropic und OpenAI begrüßt. Darren Hardman, CEO von Microsoft UK, erklärte, dass der ehrgeizige Plan zur Entwicklung und Einführung von KI in Großbritannien das Wirtschaftswachstum fördern werde. Julian David, CEO der Technologiebranche-Interessengruppe techUK, betonte, dass die Regierung nun zügig handeln müsse, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
In den Rankings der Stanford University führt derzeit die USA im Bereich KI, gefolgt von China und Großbritannien. Um neue Investitionen anzuziehen, fordern Branchenvertreter detaillierte Informationen darüber, wie der Plan innerhalb der nächsten sechs Monate umgesetzt werden soll, insbesondere angesichts der wachsenden Konkurrenz aus anderen Ländern.
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