HUNTSVILLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein bemerkenswerter Fall von Cyberkriminalität hat die Schwachstellen in der digitalen Infrastruktur von Behörden offengelegt. Ein Hacker aus Alabama wurde verurteilt, nachdem er die Social-Media-Konten der US-Börsenaufsicht SEC übernommen hatte, um falsche Informationen über Bitcoin zu verbreiten.

In einem aufsehenerregenden Fall von Cyberkriminalität wurde ein 26-jähriger Mann aus Huntsville, Alabama, zu 14 Monaten Haft verurteilt, nachdem er die Social-Media-Konten der US-Börsenaufsicht SEC gehackt hatte. Der Hacker, Eric Council Jr., nutzte einen sogenannten SIM-Swap-Angriff, um sich Zugang zu den Konten zu verschaffen und falsche Informationen über die Genehmigung von Bitcoin-ETFs zu verbreiten. Diese gefälschten Nachrichten führten zu erheblichen Schwankungen auf dem Kryptowährungsmarkt.

Der Angriff, der am 19. Mai 2025 bekannt gegeben wurde, zeigt die Anfälligkeit hochkarätiger Social-Media-Konten. Durch die Veröffentlichung der falschen Ankündigung stiegen die Bitcoin-Preise zunächst um über 1.000 US-Dollar pro BTC, bevor sie nach der Entdeckung des Betrugs um mehr als 2.000 US-Dollar pro BTC fielen.

Der technische Kern des Angriffs lag in der Durchführung eines SIM-Swap, einer Methode, die zunehmend bei Cyberbetrügereien eingesetzt wird. Council und seine Komplizen erstellten gefälschte Ausweise mit den persönlichen Daten ihrer Opfer, um die Mobilfunkanbieter zu täuschen und die Telefonnummern der Opfer auf SIM-Karten unter ihrer Kontrolle zu übertragen. Dies ermöglichte es ihnen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu umgehen und Zugang zu den SEC-Konten zu erhalten.

Die Ermittlungen, die von FBI und dem Büro des Generalinspektors der SEC durchgeführt wurden, führten zur Verhaftung von Council. Die Behörden betonten die Bedeutung der Strafverfolgung in solchen Fällen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Finanzmärkte zu schützen. Matthew R. Galeotti vom Justizministerium erklärte, dass die Verfolgung von Personen, die versuchen, sich durch Betrug an digitalen Vermögenswerten zu bereichern, entscheidend für den Schutz der US-Interessen sei.

Der Fall unterstreicht die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen bei der Verwaltung von Social-Media-Konten, insbesondere bei staatlichen Stellen. Die Manipulation von Finanzmärkten durch die Verbreitung falscher Informationen stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, die nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch einen Vertrauensverlust in die Integrität der Märkte zur Folge haben kann.

Jeanine Pirro, US-Staatsanwältin für den District of Columbia, warnte potenzielle Cyberkriminelle davor, sich in Sicherheit zu wiegen. Sie betonte, dass solche kriminellen Handlungen entdeckt und geahndet werden und die Täter für die verursachten Schäden zur Rechenschaft gezogen werden.

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Hackerangriff auf SEC: Bitcoin-Marktmanipulation durch SIM-Swap
Hackerangriff auf SEC: Bitcoin-Marktmanipulation durch SIM-Swap (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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