LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass etwa die Hälfte der Bevölkerung die militärische Reaktion Israels im Gazastreifen als übertrieben empfindet. Gleichzeitig wird die Bedeutung einer dauerhaften Waffenruhe als wichtiges Ziel der US-Außenpolitik hervorgehoben. Die Umfrage verdeutlicht auch die parteipolitischen Unterschiede in der Wahrnehmung der US-Rolle in internationalen Konflikten.
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Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass etwa die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung die militärische Reaktion Israels im Gazastreifen als übertrieben empfindet. Diese Ansicht hat sich seit dem letzten Jahr verstärkt, als nur 42% der Befragten dieser Meinung waren. Die Umfrage, die von der AmeriSpeak® Panel der NORC an der Universität von Chicago durchgeführt wurde, zeigt auch, dass die Unterstützung für eine dauerhafte Waffenruhe zwischen Israel und Hamas als wichtiges Ziel der US-Außenpolitik angesehen wird.
Die Umfrageergebnisse offenbaren deutliche parteipolitische Unterschiede. Während die Mehrheit der Demokraten und etwa die Hälfte der Unabhängigen die israelische Reaktion als zu weitgehend betrachten, sind fast die Hälfte der Republikaner der Meinung, dass die Reaktion angemessen ist. Nur wenige in beiden Parteien glauben, dass die Reaktion nicht weit genug gegangen ist.
In Bezug auf die US-Außenpolitik in der Region sind die Meinungen ebenfalls gespalten. Etwa die Hälfte der Befragten hält es für wichtig, eine dauerhafte Waffenruhe zu verhandeln und humanitäre Hilfe für die Palästinenser in Gaza bereitzustellen. Weniger Menschen sehen die Unterstützung des israelischen Militärs oder die Verhandlungen über die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates als ebenso wichtig an.
Die Umfrage zeigt auch, dass die Zustimmung zu Präsident Trumps Umgang mit dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern gesunken ist. Nur 37% der Befragten unterstützen seine Handhabung der Situation, ein Rückgang gegenüber 44% im März 2025. Diese Zahlen spiegeln eine leichte Abnahme der Unterstützung unter Republikanern wider, obwohl die Mehrheit von ihnen weiterhin eine positive Meinung hat.
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