HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Hamburger Büroimmobilienmarkt zeigt trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten erste Anzeichen einer Erholung. Im ersten Halbjahr 2025 wurde ein Flächenumsatz von 180.000 m² erzielt, was auf eine anziehende Nachfrage nach modernen Büroflächen hinweist.
Der Büroimmobilienmarkt in Hamburg hat im ersten Halbjahr 2025 einen Flächenumsatz von 180.000 m² erreicht, was auf eine zunehmende Nachfrage nach modernen Büroflächen hinweist. Trotz der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten, die weiterhin eine gewisse Zurückhaltung bei Investitionen verursachen, zeigt sich der Markt durch seine Branchenvielfalt als relativ widerstandsfähig. Gordon Beracz, Leiter für Büroflächenvermietung bei Robert C. Spies in Hamburg, beobachtet eine leicht anziehende Dynamik bei der Nachfrage nach modernen Flächen und Kaufobjekten.
Viele Unternehmen verlängern ihre Mietverträge aufgrund des geringen Angebots an attraktiven Neubauflächen. Diese Prolongationen sind nicht im Flächenumsatz enthalten, ebenso wenig wie Untervermietungen oder Eigennutzerabschlüsse. Neubauten sind weiterhin rar, doch der Markt zeigt erste Anzeichen einer Belebung der Projektpipeline. Einige Entwickler treiben neue Projekte voran, wobei hohe Vorvermietungsquoten entscheidend für den Baustart sind.
Die Spitzenmiete in Hamburg ist im zweiten Quartal um 3,50 EUR/m² gesunken und liegt nun bei 29 EUR/m². Hintergrund für den Rückgang sind wenige registrierte Neubauvermietungen. Dennoch werden der Elbtower und die Gänsemarkt Höfe voraussichtlich neue Benchmarks in der Spitzenmiete setzen und die 40 EUR/m²-Marke knacken. Die Durchschnittsmiete liegt aktuell bei 19,80 EUR/m², was auf das steigende Mietniveau von Bestandsgebäuden zurückzuführen ist.
Vertragsverlängerungen und Untervermietungen prägen weiterhin den Markt. Die Anzahl der Vertragsverlängerungen hat im ersten Halbjahr zugenommen, insbesondere bei Großnutzern, da viele Mieter auf neue Projektentwicklungen warten. Unternehmen mit einer strategischen Flächenplanung sichern sich bereits jetzt Projekte, die ab 2028 fertiggestellt werden. Über alle Größensegmente hinweg werden Büroflächen vermehrt untervermietet.
Der aktuelle und sichtbare Leerstand liegt mittlerweile bei 5,6 Prozent und wird im Jahresverlauf weiter steigen. Zusätzlich umfasst der nicht sichtbare Leerstand des „Markt im Markt“ eine gleichermaßen hohe Leerstandquote und führt dazu, dass vermietete, aber ungenutzte Flächen einen verdeckten Leerstand darstellen. Für das Jahr 2025 wird ein Gesamtflächenumsatz zwischen 360.000 und 410.000 m² erwartet, wobei die Nachfrage dynamisch bleibt.
Die öffentliche Hand ist durch eine Großanmietung in Wandsbek im Branchenvergleich wieder deutlich präsenter. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen auf dem Markt weiterhin Bewegung herrscht und die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen in guten Lagen bestehen bleibt. Die Zukunft des Hamburger Büroimmobilienmarktes hängt stark von der Entwicklung neuer Projekte und der Anpassung bestehender Immobilien an moderne Standards ab.
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