LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der kürzlich angekündigte Handelspakt zwischen Großbritannien und den USA wird von Experten als ein vorsichtiger Erfolg für die Briten gewertet. Trotz der noch ausstehenden Details des Abkommens, gibt es bereits erste Einschätzungen über die möglichen Auswirkungen auf den internationalen Handel.
Der kürzlich angekündigte Handelspakt zwischen Großbritannien und den USA wird von Experten als ein vorsichtiger Erfolg für die Briten gewertet. Trotz der noch ausstehenden Details des Abkommens, gibt es bereits erste Einschätzungen über die möglichen Auswirkungen auf den internationalen Handel. Holger Hestermeyer, ein Experte für internationales Recht, hebt hervor, dass Großbritannien in der Lage war, die von der Trump-Administration eingeführten Zölle zu reduzieren oder gar zu vermeiden, ohne dabei die eigenen Standards, wie etwa bei Lebensmitteln, zu senken.
Besonders bemerkenswert ist, dass die von den USA geforderte Abschaffung der Steuer auf digitale Dienstleistungen bisher nicht weiter verfolgt wurde. Dies könnte darauf hindeuten, dass Großbritannien in den Verhandlungen eine starke Position eingenommen hat. Dennoch bleibt abzuwarten, welche Zugeständnisse möglicherweise im Handel mit anderen Ländern, wie China, gemacht wurden.
Der Handelspakt, der von US-Präsident Donald Trump als bedeutender Erfolg beworben wurde, stellt sich in der Realität als weniger umfassend heraus. Ein finalisiertes Abkommen liegt noch nicht vor, doch die groben Züge des Deals sind bereits bekannt. Großbritannien erhält Zollfreiheit für Stahl und Zollerleichterungen für 100.000 Autos, während die USA erleichterten Zugang für Ethanol und Rindfleisch auf dem britischen Markt erhalten.
Die Verhandlungen zwischen den beiden Ländern werfen auch Fragen zur Einhaltung des Welthandelsrechts auf. Großbritannien, das sich stets als Verfechter einer regelbasierten Weltordnung präsentiert hat, muss nun zeigen, wie es diese Prinzipien in der Praxis umsetzt. Die genauen Details des Abkommens werden entscheidend sein, um die langfristigen Auswirkungen auf den Handel und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu beurteilen.
Insgesamt zeigt sich, dass der Handelspakt zwar einige Erleichterungen bringt, jedoch weit hinter den Erwartungen zurückbleibt, die von der US-Regierung geschürt wurden. Für Großbritannien könnte dies dennoch ein wichtiger Schritt sein, um nach dem Brexit neue Handelsbeziehungen zu etablieren und die eigene Wirtschaft zu stärken.
Experten sind sich einig, dass die kommenden Monate entscheidend sein werden, um die tatsächlichen Vorteile des Abkommens zu bewerten. Die Verhandlungen könnten als Modell für zukünftige Handelsabkommen dienen, insbesondere in einer Zeit, in der protektionistische Tendenzen weltweit zunehmen.
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