LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Investmentgesellschaft Hargreaves Lansdown hat kürzlich eine Warnung ausgesprochen, Bitcoin nicht in Anlageportfolios aufzunehmen. Trotz der positiven langfristigen Renditen sei die Kryptowährung zu volatil und risikoreich. Diese Einschätzung steht im Kontrast zu anderen Finanzdienstleistern wie BlackRock, die Bitcoin als legitimes Finanzinstrument betrachten.

Die britische Investmentgesellschaft Hargreaves Lansdown hat kürzlich eine deutliche Warnung ausgesprochen: Bitcoin sei zu riskant und solle nicht in die Portfolios von Anlegern aufgenommen werden. Auf ihrer Webseite erklärte die in Bristol ansässige Firma, dass Kryptowährungen im Allgemeinen nicht dazu geeignet seien, die finanziellen Ziele der Kunden zu unterstützen. Trotz der positiven langfristigen Renditen habe Bitcoin mehrere Phasen extremer Verluste erlebt und sei eine hochvolatile Investition, die riskanter als Aktien oder Anleihen sei.
Hargreaves Lansdown verwaltet ein Vermögen von 170 Milliarden Pfund (226,8 Milliarden US-Dollar) und erlaubt qualifizierten Kunden dennoch, in neue britische Krypto-Exchange-Traded Notes zu investieren. Die Firma betonte, dass Bitcoin nicht als Anlageklasse betrachtet werde und Kryptowährungen keine Eigenschaften hätten, die sie für Wachstums- oder Einkommensportfolios geeignet machten. Zudem hätten Kryptowährungen keinen intrinsischen Wert, so die Einschätzung des Unternehmens.
Diese Warnung steht im Gegensatz zu anderen globalen Finanzdienstleistern. BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat seine Haltung zu Bitcoin in den letzten Jahren geändert. Nachdem der CEO von BlackRock, Larry Fink, das Potenzial von Bitcoin erkannt hatte, beantragte das Unternehmen 2023 die Zulassung eines Bitcoin-Exchange-Traded Funds. Die US-Börsenaufsicht SEC genehmigte das Produkt 2024, und es wurde der erfolgreichste Start in der Geschichte der ETFs. Fink bezeichnete Bitcoin als legitimes Finanzinstrument, das in Portfolios von Anlegern, die unkorrelierte Renditen suchen, einen Platz habe.
Auch der Hedgefonds-Legende Ray Dalio von Bridgewater Associates zufolge sollten Investoren mindestens 15 % ihrer Portfolios in Gold und Bitcoin als Absicherung gegen makroökonomische Risiken investieren. Dennoch gibt es weiterhin Kritiker in der traditionellen Finanzwelt. Jamie Dimon, CEO von JP Morgan, ist einer der prominentesten Skeptiker an der Wall Street. Er erklärte, dass er persönlich nicht an Bitcoin glaube, aber den Kunden nicht vorschreiben wolle, was sie mit ihrem Geld tun können.

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